Nr. XXVI. L
Gesetzes- und Verordnungs-Vlatt
für das Großherzogtum Baden.
Ausgegeben zu Karlsruhe, Dienstag den 27. Juni 1911.
Inhalt.
Bekanntmachungen: des Ministeriums des Innern: die Einfuhr von Schlachtvieh aus Osterreich Ungarn
betressend; die Maul und Klauenseuche betreffend; die Einfuhr von Schlachtvieh aus Osterreich-Ungarn betreffend.
Bekanntmachung.
(Vom 10. Juni 1911)
Die Einfuhr von Schlachtvieh aus Osterreich-Ungarn betreffend.
Das Verbot der Einfuhr von Schlachtrindern und Schlachtschafen aus den ungarischen
Sperrgebieten Nr. 61, 20, 21, 34, 41 und 57 sowie aus dem österreichischen Sperrgebiete
Nr. XV. (Bekanntmachungen vom 26. Oktober und 19. Dezember 1910, 1. und 17. Februar
1911, Gesetzes= und Verordnungsblatt 1910 Seite 697 und 765, 1911 Seite 95 und 133)
wird aufgehoben.
Karlsruhe, den 10. Juni 1911.
Großherzogliches Ministerium des Innern.
Der Ministerialdirektor:
Weingärtuer. Dr. Stromeyer.
Bekanntmachung.
(Vom 21. Juni 191 1.)
Die Maul- und Klauenseuche betreffend.
Wegen der Fortdauer der Senchengefahr wird das mit Bekanntmachung vom 17. Februar,
10. März, 18. April, 5. Mai und 6. Juni 1911 (Gesetzes= und Verordnungsblatt Seite
132, 145, 26 4, 271, 312) erlassene Verbot des Handels mit Rindvieh und Ferkelschweinen
im Umherziehen bis zum 31. August 1911 verlängert, jedoch auf diejenigen Ortschaften und
Gemeinden beschränkt, in denen die Manl und Klauenseuche herrscht.
Karlsruhe, den 21. Juni 1911.
Großherzogliches Ministerium des Innern.
von Bodman. Dr. von Bayer.
Gesetzes und Verordnungsblatt 1911 53