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betreffend, enthaltenen Geldsätze der Guldenwährung sind in der Art umzurechnen, daß an die
Stelle eines jeden Gulden der Betrag von zwei Mark der Reichswährung tritt.
I
Gegenwärtige Verordnung hat mit 1. Januar 1876 in Wuksamkeit zu treten.
München, den 27. December 1875.
Ludwig.
v. Berr.
Auf Königlich Allerhöchsten Befehl:
er General-Secretär,
Ministerialrath v. Grieshammer.
Königlich Allerhöchste Verordnung, die Bestimmung von Geldstrafen nach der
Reichswährung betr.
Cndwig ll.
von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein,
gerzog von Bayern, Franken und in Schwaben etc. ete.
Wir finden Uns bewogen, im Anschlusse an das Gesetz vom 8. November 1875, die
Bestimmung von Geldstrafen und einigen Geldsätzen nach der Reichswährung betreffend, zu
verordnen, was folgt:
J.
Insoweit Geldstrafen in landesherrlichen Verordnungen nach Gulden, Kreuzern und Franken
bestimmt sind, wird je ein Gulden durch 1 Mark 80 Pfennig, je ein Kreuzer durch 3 Pfemig
und je ein Frank durch 80 Pfennig der hleicemährun ersetzt.
Gegenwärtige Verordnung hat mit 1. F 1876 in Wirksamkeit zu treten.
Hohenschwaugau, den 20. December 1875.
Ludwig.
Dr. v. Lutz. v. pfeufer. Dr. v. Fäustle. v. Berr.
Auf Königlich Allerhöchsten Befehl:
er General-Secretaͤr:
Ministe iran v. Grieshammer.