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Vorderseite: In der Mitte der Schrifttext:
Zahlbar mit
Hundert Mark
Deutsche Reichswährung
bei allen unseren Cassen.
Bayerische Hypotheken- und Wechselbank.
München, den 1. Juli 1874.
Pühn. V. Meiner, (Facsimile) Streell.
(Facsimile.) königl. Commissär. (Facsimile.)
Oberhalb dieses Textes befindet sich zweimal die fortlaufende Nummer. Zu beiden
Seiten eben dieses Schrifttertes je eine Gruppe aus allegorischen Figuren gebildet und um-
geben von den Emblemen des Acker= und Fruchtbaues, bezw. von denen des Handels und der
Industrie. Beide Gruppen stehen auf einem Postament, welches durch drei, aus Arabesten
zebildete kreisfsrmige Ornamente verbunden ist, von denen in dem mittleren eine Guilloche
nebst der Werthzahl „100“ emhalten ist, während in dem zur rechten Hand der erhaben
geprägte Trockenstempel des bayerischen Wappens und in dem zur linken in gleicher Prägung
die Werthbezeichnung sowohl in arabischer und römtscher Ziffer verschlungen, wie auch in ver-
zierten lateinischen Buchstaben sich befinden.
Ueber den beiden Figurengruppen je eine Guilloche, die Werthzahl in größerer arabischer
Ziffer enthaltend. Unter dem Schrifttext liegend erscheint das Wort MAERK in großen
lateinischen Buchstaben und in Relief-Manier ausgeführt. In der rechten umeren Ecke befindet
sich die Druckfirma: Giesecke & Devrient
Während sämmtliche vorstehend aufgeführte Darstellungen in schwarzer Farbe gedruckt
sind, ist dem größten Theil der Vorderseite überdem in grüner Farbe ein Untergrund auf-
gedruckt, in dessen Mitte, unter dem Schrifttert liegend, eine ovale Guilloche sich befindet; in
letzterer wiederholt sich öfters die Firma der Bank, sowie die Werthzahl 100.
In röthlicher Farbe ist der Vorderseite die ##ttera (A)) zweimal unterhalb der
fortlaufenden RNummer und überdem die Werthbezeichnung in großer arabischer Ziffer in der
Mitte der Banknote aufgedruckt.