62. 
Königlich Allerhöchste Verordnung, die Taren und Stempelgebühr für 
Gewerbsprivilegien betr. 
endwig ll. 
von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein, 
herzog von Bayern, Franken und in Schwaben etc. ete. 
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Wir finden Uns bewogen, mit Rücksicht auf die mit dem 1. Januar 1876 eintre- 
tende Reichswährung zu verordnen, was folgt: 
Der §. 102 der Verordnung vom 21. April 1862, den Vollzug der gesetzlichen 
Grundbestimmungen für das Gewerbswesen in den sieben älteren Kreisen des Königreichs be- 
treffend, dann der Artikel 13 der Verordnung vom 8. Juli 1862, die Gewerbsprivilegien in 
der Pfalz betreffend, haben, soweit hiedurch die für Verleihung von Gewerbsprivilegien zu ent- 
richtenden Taxen und die Stempelgebühr festgesetzt sind, mit Ende December 1875 außer Wirk- 
samkeit zu treten. 
Vom 1. Januar 1876 an sind, neben einer Stempelgebühr vou 6 Mark, an Taxen 
zu entrichten: 
für ein Privilegium auf ein Jahr 
„ zwei Jahre 
„ drei » 
,, vier „ 
„ 1m- 
7 sechs 7y 
„ sieben „ 
„ acht „ 
„ neun „ 
„ — 
„ eilf 
„ zwölf „ 
„ dreizehn, 
„ vierzehn, 
„ fünfzehn, 
45 Mark 
54 
72 
90 
108 
126 
162 
198 
234 
270 
315 
360 
405 
450 
471 
123