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eseh= und Verordnungs-Blakt 
für das 
Königreich Bayern. 
MÆ 46. 
München, den 22. Oktober 1901. 
    
  
Inhalt: 
Königlich Allerhöchste Verordnung vom 17. Oktober 1901, ärztliche Gebühren betreffend. — Bekannt- 
machung vom 12. Oktober 1901, Prüfungsordnung zum einjährig-freiwilligen Dienst betreffend. — Bekannt- 
machung vom 15. Oktober 1901, Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber durch die Stadtgemeinde 
Nürnberg betreffend. 
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Nr. 23146. 
  
Königlich Allerhöchste Verordnung, ärztliche Gebühren betreffend. 
Im Mamen Seiner Mojestät des Königs. 
Tuitpol!. 
von Gottes Gnaden Königlicher Prinz von Hayern, 
Negent. 
Wir haben Uns bewogen gefunden, die Bestimmungen der Verordnung vom 18. De- 
zember 1875, die Gebühren für ärztliche Dienstleistungen in der Privatpraxis betreffend, 
Gesetz= und Verordnungsblatt Seite 846 ff., einer Revision unterstellen zu lassen, und 
verordnen hienach auf Grund des § 29 Abs. 1 und §8 80 Abs. 2 der Gewerbe-Ordnung 
für das Deutsche Reich in der Fassung vom 26. Juli 1900, Reichsgesetz-Blatt Seite 904, 
was folgt: 
§ 1. 
Die Bestimmung der Vergütung für Dienstleistungen der nach § 29 der Reichs- 
gewerbe-Ordnung approbirten Aerzte und Zahnärzte in der Privatpraxis ist zunächst dem 
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