fullscreen: Reichs-Gesetzblatt. 1881. (15)

Anrierz 11. 
1. Sauf le cas de force masjeure, 
Torsqu’un colis postal a été perdu 
ou avarié, expéditeur et, à défaut 
Ou Sur la demande de celui-Ti, le 
destinataire, a droit à une indemmnite 
correspondant au montant réel de 
la perte ou de Tawarie, sans toute- 
fois due cette indemnité puisse dé- 
asser 15 francs. 
2. Lobligation de payer lindem- 
nite incombe à ILAdministration dont 
relèeve le bureau expéditeur. Est 
reserveée à cette Administration le re- 
cours contre IAdministration respon- 
Salble, 'est-a-dire contre I’Admi- 
nistration sur le territoire du dans 
le service de laquelle la perte ou 
Tavarie a eu lieu. 
3. Jusquà preuve du contraire, 
la responsabilite incombe à IAdmi- 
mistration qdqui, ayant recu le colis 
sans faire d’observation, ne peut 
Gtablir ni la déelivrance au destina- 
taire ni, s'il y a lieu, la transmission 
réguliere à IAdministration suivante. 
4. Le payement de Tindemnite 
Par Toffice expéditeur doit avoir 
lieu le plus töt Possible et, au plus 
tard, dans le délai d’un an à Partir 
du jzour de la réclamation. L Office 
responsable est tenu de rembourser 
sans retard, à Toffice expéditeur, 
Le montant de Tindemnité payée par 
celui-ei. 
5. II est entendu que la réclama- 
tion N’est admise due dans le délai 
Tun an à partir du dépeôt du colis 
— 
Artikel 11. 
1. Wenn ein Postpacket verloren geht 
oder beschädigt wird, so hat, den Fall 
höherer Gewalt ausgenommen, der Ab- 
sender, und in Ermangelung oder auf 
Verlangen desselben der Empfänger An- 
spruch auf einen dem wirklichen Betrage 
des Verlustes oder der Beschädigung 
entsprechenden Ersatz, ohne daß derselbe 
indeß den Betrag von 15 Franken über- 
steigen darf. 
2. Die Verpflichtung zur Zahlung des 
Ersatzbetrages liegt derjenigen Verwaltung 
ob, welcher die Aufgabe-Anstalt angehört. 
Dieser Verwaltung bleibt überlassen, ihren 
Anspruch gegen die verantwortliche Ver- 
waltung, das heißt gegen diejenige, in 
deren Gebiet oder in deren Betrieb der 
Verlust oder die Beschädigung stattge- 
funden hat, geltend zu machen. 
3. Bis zum Nachweis des Gegentheils 
liegt die Verantwortlichkeit derjenigen Ver- 
waltung ob, welche das Postpacket un- 
beanstandet übernommen hat und weder 
dessen Aushändigung an den Empfänger, 
noch, eintretenden Falls, die vorschrifts- 
mäßige Weitersendung an die folgende 
Verwaltung nachweisen kann. 
4. Die Zahlung des Ersatzbetrages 
durch die Verwaltung des Aufgabegebiets 
soll sobald als möglich und spätestens in- 
nerhalb eines Jahres, vom Tage der 
Nachfrage ab gerechnet, stattfinden. 
Die verantwortliche Verwaltung ist ver- 
pflichtet, der Verwaltung des Aufgabe- 
gebiets den von derselben gezahlten Er- 
satzbetrag ohne Verzug zu erstatten. 
5. Man ist darüber einverstanden, 
daß der Anspruch auf Entschädigung nur 
zulässig ist, wenn derselbe innerhalb eines
	        
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