Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1842. (8)

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aus einfachen Arabesken gebildete Einrahmung, von denen die linke, die den Handschriften 
nachgeahmten Namensunterschriften der Commissarien 
„A. v. Weissenbach. Hübler.“ 
die rechts befindliche hingegen die Namensunterschrift des Buchhalters und Cassirers 
„J. G. Schmidt.“ 
umfaßt. 
Der Druck der Rückseite ist rothbraun. Die Zeichnung stellt eine Arabeskenbordüre dar, 
welche in jedem der beiden Seitentheile aus dunkeln, durchbrochen gemusterten füllhornähnli— 
chen Ornamentenzügen besteht, zwischen denen eine in mannigfache Spitzen auslaufende Band- 
verschlingung sich hindurch zieht. 
Aus den Enden der dunkeln Ornamentenzüge gehen Halbkreise, nach außen hin mit heral- 
dischen Rautenblättern und Perlen besetzt, hervor, wodurch sich die Eckmedaillons bilden, in 
deren jedem eine dunkle reliefartige römische 1, welche mit der Ziffer der Vorderseite in Uiber— 
einstimmung tritt, erscheint. 
Die Mitte der obern Kante schmückt eine Blätterkrone, die sich auf baldachinähnlichem 
Halbkreise, welcher aus Laubwerk und Spiralverzierungen zusammengesetzt ist, erhebt. Durch 
Kettenbehänge werden letztere mit den aus acht kleinen Halbkreisen zusammengesetzten Mittel- 
rosetten der nebenliegenden Arabesken verbunden. In den einzelnen viereckigen Gliedern dieser 
Behänge, so wie auf den Bändern, welche oben links und rechts die innern Spiralen zu- 
sammenhalten, sind mit römischen Initialen die Worte: 
KOENIGL. SAECHS. CASSEN-BILLET. 
und zwar so angeordnet, daß 
KOENIGL. und BlLLET. 
mit weißen Lettern auf dunkelm Grunde in den Behängen, und die mittelsten beiden Worte: 
SáAECHS. CASSEN- 
mit dunkeln Buchstaben auf den lichten Bändern erscheinen. 
Bei der untern Kante wird die Verbindung durch das in einer Spitze endigende, mit 
Perlenschnüren verzierte Schlußornament hergestellt. 
In der Mitte des Billets steht, in einem von herzförmigen Blättern eingefaßten Reifen, das 
Landeswappen. Dieser Reifen ruht auf einer von Oeffnungen durchbrochenen Rolle, welche 
sich zunächst in Laubwerk und aus diesem wieder zu einem ovalen, oben ausgebogenen und 
fächerartig in Felder getheilten Kranze entwickelt, an dessen reliefartig dargestellten Abthei- 
lungen die Worte 
Ansicht der Rück- 
seite.
	        
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