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dreizehn und folgende des Gesetzes vom sechsten
April achtzehn hundert drei und vierzig unter
Anderem wegen Unterdrückung der in gedach-
ten Gesetzen erwähnten Niederlagen und Maga-
zine gewähren. Dessen in Erwiederung ver-
pflichtet sich die Preußische Regierung ähnliche
Mittel anzuwenden, um den Schleichhandel,
welcher zum Nachtheil Belgiens an der deutsch-
belgischen Gränze Statt findet, zu unterdrücken.
Neun und zwanzigster Artikel.
Jeder deutsche Staat, welcher dem Zollver-
eine beitreten wird, soll als mitvertragender
Theil bei dem gegenwärtigen Vertrage angese-
hen werden.
Dreißigster Artikel.
Der gegenwärtige Vertrag soll ratificirt und
die Ratificationen desselben sollen zu Brüssel
binnen funfzig Tagen, oder wo möglich früher,
ausgewechselt werden.
Die Belgische Regierung verpflichtet sich,
von den ihr zustehenden Befugnissen schon jetzt
Gebrauch zu machen, um binnen zehn Tagen
nach der Unterzeichnung des Vertrages die Be-
stimmungen der Artikel eins, drei und zwei
und zwanzig in Ausführung zu bringen.
Der Vertrag wird in Kraft und Wirksamkeit
bleiben für die Dauer von sechs Jahren, ange-
rechnet vom ersten Januar achtzehn hundert und
fünf und vierzig; doch können die hohen vertra-
genden Theile denselben auch vor diesem Zeit-
punkte unter beiderseitigem Einverständniß in
Ausführung bringen.
du sik Avril mil-huit-cent-quarante-trois
entre autres en ce qui concerne la sup-
pression des depoôts et magasins mention-
nés dans les lois précitées. Par reécipro-
chu, le Gouvernement Prussien sen-
gage à user des moyens analogues pour
réprimer la fraude exercée au détriment
de la Belgique sur la frontière Germano-
Belge.
Article vingt-neuvieème.
Sera considéré comme partie contrac-
tante au présent traité tout Etat de TAlle—
magne qui fera son accession au Zoll-
verein.
Article trentiEème.
Le présent traité sera ratific et les ra-
tillcations en seront éhangées à Bru-—
Xelles dans le délai de cinquante jours,
Ou plus tot si faire se peut.
Le Gouvernement Belge Sengage à
user des pouvoirs qu’il possede des-a-
présent pour mettre à exéGcution dans les
dix jours de la siguature du traité, les
dispositions des articles premier, troi-
sieme et vingt-deuxième.
Le traité aura force et vigueur peu-
dant six anné6es à dater du premier Jan-
vier mil-huit-cent-quarante-cind; néau-
moins les deux Hautes Parties contrac-
tantes pourront Tun commun accord le
mettre à eNécution avant cette épodque.