Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1847. (13)

( 103 ) 
Art. 12. 
TII ne sera imposé sur les produits du 
Sol ou de lindustrie des Etats des Hautes 
Parties contractantes, importés de l'un 
dans Pautre soit par mer, soit par terre, 
aucun droit de douane ou tout autre im 
põt quelconque, différent ou plus élevé 
de celui qui est imposé sur les mémes 
produits, importés de quelque autre pays 
due ce soit. 
Le méme principe sera observe àlé- 
gard des droits de sortie. 
Les Hautes Parties contractantes 
Sengagent à ne point frapper de prohibi- 
tion, soit Pimportation Gaucun article pro- 
venant du sol ou de Tindustrie des Etats 
de Tautre, soit Texportation daucun ar- 
ticle de rommerce versles Etats de Fautre 
Partie contractante, dà moins que les 
mémes prohibitions ne S'’étendent 6gale- 
ment à tous les Etats étrangers. 
Art. 13. 
Si par la suite Tune des deux Hautes 
Parties contractantes accordait qduelque 
faveur speciale à Tautres nations en fait 
de commerce ou de navigation, cette fa- 
veur deviendra aussitbt Ccommune au 
Ccommerce ou à la navigation de FPautre 
Partie contractante, qui en jouira gratui- 
tement, si la Concession est gratuite, ou 
en accordant la méme compensation, ou 
une Compensation éCquivalente, si la con- 
cession est Conditionelle. 
Art. 12. 
Auf die Erzeugnisse des Bodens oder des 
Gewerbfleißes der Staaten der hohen vertra- 
genden Theile, mögen sie zur See oder zu 
Lande von dem einen in den anderen einge- 
führt werden, soll weder eine andere oder 
höhere Zollabgabe, noch eine sonstige Auflage 
gelegt werden, als diejenige, welche auf diesel- 
ben Erzeugnisse gelegt ist, die von irgend ei- 
nem anderen Lande eingeführt worden. 
Derselbe Grundsatz soll in Betreff der 
Ausfuhrabgaben beobachtet werden. 
Die hohen vertragenden Theile verpflich- 
ten sich, weder die Einfuhr irgend eines Arti- 
kels, welcher das Erzeugniß des Bodens oder 
des Gewerbfleißes der Staaten des anderen ist, 
noch die Ausfuhr irgend eines Handelsartikels 
nach den Staaten des anderen vertragenden 
Theils mit einem Verbote zu belegen, wenn 
nicht dieselben Verbote sich gleichmäßig auf 
alle fremde Staaten erstrecken. 
Art. 13. 
Wenn in der Folge einer der beiden ho- 
hen vertragenden Theile anderen Nationen hin- 
sichtlich des Handels oder der Schifffahrt irgend 
eine besondere Begünstigung bewilligen möchte, 
soll diese Begünstigung alsbald auch auf den 
Handel oder die Schifffahrt des anderen vertra- 
genden Theils Anwendung finden, welcher die- 
selbe unentgeltlich genießen soll, wenn die Be- 
willigung unentgeltlich geschehen ist, oder gegen 
Gewährung derselben oder einer äquivalenten 
Vergeltung, wenn für die Bewilligung etwas 
bedungen ist.
	        
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