Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1847. (13)

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un délai de trois mois à compter du jour 
de Tarrestation, les déserteurs seraient 
mis en liberté, et ne pourraient plus étre 
arrétés pour la méme cause. II est con- 
venu que le marins Sujets de T’autre Etat 
Seront exceptés de la présente disposition. 
Art. 20. 
Les capitaines et patrons des bäti- 
ments des Etats du Zollverein et du 
Royaume des Deux Siciles seront réci 
Proquement edempts de toute obligation 
de recourir dans les ports respectifs des 
Hautes Parties contractantes aux expé- 
ditionnaires officiels, et ils pourront en 
Conséquence se servir, soit de leurs Con- 
Suls, soit des expéditionnaires qui se- 
raient désignés par ceux-ci, sauf dans 
les Cas prévus par les lois du pays re- 
spectf, aux dispositions desquelles la 
présente clause n#apporte aucune déro- 
Zation. 
Art. 21. 
Les sujets et citovens de chacune 
des deux Hautes Darties contractantes 
auront le droit entier et incontestable de 
Voyager et de résider dans les Etats de 
lautre, et ils jouiront à cet effet tant pour 
leurs personnes qdue pour leurs propriétées, 
de la méme protection et süreté, dont 
jouissent les habitants du pays ou les 
Sujets de la nation la plus favorisée, avec 
Tobligation toutelois de se soumettre aux 
reglements de commerce et de police en 
sendung gefunden haben. Wenn eine solche 
Gelegenheit sich jedoch innerhalb einer Frist 
von drei Monaten, von dem Tage der Verhaf- 
tung an gerechnet, nicht zeigen sollte, würden 
die Deserteurs in Freiheit zu setzen sein und 
wegen derselben Ursache nicht weiter verhaftet 
werden können. Man ist übereingekommen, daß 
die Seeleute, welche Unterthanen des anderen 
Staates sind, von der gegenwärtigen Bestim- 
mung ausgenommen sein sollen. 
Art. 20. 
Die Kapitaine und Führer der Schiffe 
der Zollvereinsstaaten und des Königreichs 
beider Sicilien sollen gegenseitig von jeder 
Verbindlichkeit frei sein, sich in den beidersei- 
tigen Häfen der hohen vertragenden Theile an 
die öffentlichen Spediteure zu wenden, und 
demzufolge sollen sie sich ebensowohl ihrer 
Konsuln, als der von diesen etwa bezeichneten 
Spediteure bedienen können, die Fälle aus- 
genommen, welche in den Gesetzen des betref- 
senden Landes vorhergesehen sind, in deren 
Bestimmungen durch den gegenwärtigen Vor- 
behalt nichts geändert wird. 
Art. 21. 
Die Unterthanen und Bürger jedes der 
beiden hohen vertragenden Theile sollen das 
Löllige und unbestreitbare Recht haben, in 
den Staaten des anderen zu reisen und zu 
wohnen, und sie sollen zu diesem Zweck so- 
wohl für ihre Personen als für ihr Eigen- 
thum denselben Schutz und dieselbe Sicherheit 
genießen, deren die Landeseinwohner oder die 
Unterthauen der begünstigtesten Nation ge- 
nießen, jedoch unter der Verpflichtung, sich 
den bestehenden Handels= und Polizei Verord-
	        
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