Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1865. (31)

Artikel 13. 
Wer eine Waare einführt, hat der Zollverwalt- 
ung des anderen Landes die Abkunft oder Fa- 
brikation derselben nachzuweisen. Dieser Nach- 
weis wird geführt durch Vorlegung einer vor einer 
Behörde am Orte der Versendung abgegebenen Er- 
klärung, oder einer von dem Vorstande der zu- 
ständigen Zoll= oder Steuerbehörde ausgefertigten 
Bescheinigung, oder einer von dem in dem Ver- 
sendungsorte oder Verschiffungshafen residirenden 
Consul oder Consularagenten des Landes; wohin 
die Einfuhr geschehen soll, ausgefertigten Beschei- 
nigung. 
Artikel 14. 
Die in vem gegenwärtigen Vertrage verab- 
redeten Werthzölle sollen nach dem Werthe am 
Orte des Ursprungs oder der Fabrikation des ein- 
geführten Gegenstands, mit Hinzurechnung der 
zur Einbringung nach Frankreich bis zum Orte 
der Eingangsabfertigung erforderlichen Transport- 
versicherungs= und Commissionskosten, berechnet 
werden. " 
Wer einen solchen Gegenstand einführt, hat 
dessen Werth schriftlich zu declariren und dieser 
Declaration, außer dem Ursprungszeugnisse, eine 
von dem Fabrikanten oder Verkäufer herrührende 
Fackur beizufügen, welche den wirklichen Preis der- 
selben angiebt. 
Artikel 15. 
Wenn die Zollbehörde den declarirten Werth 
für unzulänglich erachtet, so soll sie berechtigt sein, 
die Waaren zu behalten gegen Zahlung des de- 
clarirten Preises mit einem Zuschlage von fünf 
vom Hundert an denjenigen, welcher dieselbe ein- 
geführt hat. 
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Artiele 13. 
Pour établir due les produits sont Tori- 
gine ou de manufacture nationale, Pimpor-- 
tateur devra présenter à la douane de Fautre 
pays soit une declaration officielle faite 
devant un magistrat siégeant auflien der- 
Dôdition, soit un certilicat delivré par le 
chef du service des douanes du bureau 
compétent, soit un certilicat délivré par les 
consuls ou agents consulaires du pays dans 
lequel limportation doit étre faite et qui 
résident dans les lieux dexpeédition ou dans 
les ports dembarquement. 
Article 14. 
Les droits ad valorem, stipulés par le 
Drésent traité, seront calculés sur la valeur, 
au lieu Torigine ou de fabrication de Tobjet 
importé augmentée des frais de transport, 
dassurahce et de commission nécessalres 
pour importation en France jusquau lieu 
Tintroduction. 
Limportateur devra, indépendamment du 
certilicat Gorigine, joindre à sa déclaration 
Gerite, constatant la valeur de lamarchandise 
importée, une facture indiquant le prik réel 
et Cmanant du fabricant ou du vendeur. 
Artiele 15. 
Si la douane juge insuflisante la valeur 
déclarée, elle aura le droit de retenir les 
marchandises en payant à Timportateur le 
prik déclaré par lul, augmenté de einq 
pour cent.
	        
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