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ischen Rechnungen, in Behandlung der Gleichungen 1. und 2. (3.) Grades, sowie im
Gebrauche der Logarithmen; Kenntniß der Planimetrie, ebenen Trigonometrie und
Stereometrie, Alles als wohlverstandenes, geistig verarbeitetes Eigenthum, nicht als
mechanische Fertigkeit und eingelernte Formel.
8 66.
Naturwissenschaften; Vertheilung des Lehrstoffs.
Sexta: 2 Stunden wöchentlich.
Beschreibungen aus der Botanik (Sommer) und Zoologie (Winter, hauptsächlich
Wirbelthiere) auf Grund von Anschauungen. ·
Quinta:2Stundenwöchentlich.-
Erweiterung des Pensums von Sexta zur Bereicherung der Kenntniß der Arten
und Gattungen.
Quarta.
Da in dieser Classe der Unterricht in der griechischen Sprache beginnt, so fällt der
naturwissenschaftliche Unterricht aus.
Untertertia: 2 Stunden wöchentlich.
Systematische und wissenschaftliche Uebersicht über Botanik und Zoologie.
· Obertertia: 2 Stunden wöchentlich.
Anfänge der physischen und mathematischen Geographie. Elemente der Minera—
logie.
Untersecunda: 2 Stunden wöchentlich.
Mineralogie mit Hervorhebung der Krystallographie.
Obersecunda: 2 Stunden wöchentlich.
Allgemeinste Lehren der Physik und Chemie.
Unter= und Oberprima: 2 Stunden wöchentlich.
Eingehende mathematische Behandlung der wichtigsten Abschnitte aus der Statik
und Dynamik unter besonderer Berücksichtigung der Bewegungen der Himmelskörper
und Erläuterung der hauptsächlichsten Lehren aus dem Gebiete des Schalles, des Lichtes,
der Wärme, der Elektricität und des Magnetismus (soweit thunlich, mit mathematischer
Begründung).
867.
Lehrziel.
Am Ende des Cursus muß in den Naturwissenschaften eine übersichtliche Darftell-