im Uebersetzen aus dem Lateinischen und Deutschen nach einem Uebungsbuche. Syn—
taktisches, soweit es zu dem Verständnisse des einfachen Satzes gehört. Scripta und
Extemporalia.
Memoriren von Vocabeln und Sätzen.
Quinta: 10 Stunden wöchentlich.
Nach Wiederholung der regelmäßigen Formenlehre Einübung der unregelmäßigen
Formenlehre. Einige Hauptregeln der Syntax. Uebersetzungen aus dem Lateinischen
in's Deutsche und umgekehrt nach einem Uebungsbuche. Scripta und Extemporalia
wöchentlich.
Memoriren von Vocabeln und Sätzen.
Quarta: 10 Stunden wöchentlich.
Lectüre des Cornelius Nepos oder zur Abwechselung auch eines geeigneten Lese—
buchs. Uebersicht der Syntax. Uebersetzungen aus dem Deutschen in das Lateinische
nach einem Uebungsbuche. Scripta und Extemporalia wöchentlich.
Memoriren von Versen und aus der Lectüre.
Untertertia: 10 Stunden wöchentlich.
Lectüre: Caesar de bello gallico (wenigstens 3 Bücher) und eine poetische Chre-
stomathie. In der Syntax, nach Repetition des Pensums der Quarta, Casuslehre und
Pronomina. Prosodische Regeln und Anfänge der Metrik. Scripta und Extemporalia
wöchentlich.
Der Memorirstoff wird aus der Lectüre gewählt.
Obertertia: 10 Stunden wöchentlich.
Lectüre: Caesar de bello gallico und zur Abwechselung bellum civile; im zweiten
Halbjahre auch leichtere Reden des Cicero, vorzüglich die invectivae in Catilinam.
Ovids Metamorphoses. Nach der Wiederholung der Casuslehre die Lehre von den
tempora und modi. Prosodische Uebungen. Scripta Extemporalia möglichst im
genauen Anschluß an die Lectüre.
Memorirstoff aus Ovid und Cicero.
Untersecunda: 10 Stunden wöchentlich.
Lectüre: Von Cicero's Reden vorzugsweise de imperio Pompejsi, pro Roscio und
pro Archia, außerdem Cato major; von den Dichtern Ovick und im zweiten Halbjahre
Virgil. Repetition und Erweiterung des syntaktischen Pensums der Tertia. Scripta
und Extemporalia, dazu metrische Uebungen.
Memorirstoff aus der Lectüre.