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Nr. 43. Verordnung,
die Abtretung von Grundeigenthum zu Erbauung einer schmalspurigen
Secundäreisenbahn von Grünstädtel nach Hammer-Rittersgrün
betreffend;
vom 31. August 1887.
Mit Allerhöchster Genehmigung und auf Grund der in der ständischen Schrift vom
27. März 1886 ertheilten Ermächtigung wird von dem Ministerium des Innern behufs
Erbauung einer schmalspurigen Secundäreisenbahn von Grünstädtel nach Hammer-
Rittersgrün nebst den erforderlichen Anschlußgleisen andurch verordnet wie folgt:
& 1. Die Vorschriften des Gesetzes vom 3. Juli 1835, die Abtretung des zu Er-
bauung einer von Leipzig nach Dresden anzulegenden und nach Befinden bis zur Grenze
zu verlängernden Eisenbahn erforderlichen Grundeigenthums (G.= u. V.-Bl. S. 371 flg.)
und beziehentlich soweit dieses Gesetz durch spätere Bestimmungen Abänderungen erlitten
hat, die einschlagenden späteren Vorschriften leiden auch Anwendung auf den Bau der
obengedachten Bahn nebst Anschlußgleisen.
&2. Hinsichtlich des bei der Abtretung von Grundeigenthum für diese Eisenbahn
zu beobachtenden Verfahrens ist allenthalben denjenigen Bestimmungen nachzugehen,
welche in der Vollziehungsverordnung zum Gesetze vom 3. Juli 1835 (G.= u. V.-Bl.
S. 374), sowie beziehentlich in den zu deren Erläuterung ergangenen späteren Verord-
nungen enthalten sind.
3.DDie Vorschriften gegenwärtiger mit Gesetzeskraft versehenen Verordnung treten
sofort mit deren Publikation in Wirksamkeit.
– 4. v,Bei dem Baue der gedachten Eisenbahn werden nach Maßgabe der genehmigten
Detailpläne die Fluren von
Raschau,
Grünstädtel,
Groß= und Klein-Pöhla,
Crandorf,
Unter-Rittersgrün,
Arnoldshammer,
Rothenhammer