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Unterprima: 3 Stunden.
Mechanik. Elemente der Wellenlehre.
Oberprima: 3 Stunden.
Akustik. Optik. Strahlungserscheinungen der Wärme, des Lichts und der Elek-
trizität. Elemente der mathematischen Erd= und Himmelskunde.
lbungen im eignen Beobachten physikalischer Erscheinungen sind in allen vier Klassen
häufig vorzunehmen.
32. Zu warnen ist davor, daß der Unterricht auf der obersten Stufe zu mathe-Bemerkungen.
matisch-rechnerisch behandelt wird. Auch auf dieser hat das Experiment einen wesent-
lichen Bestandteil des Unterrichts zu bilden. Der Unterricht in der theoretischen Optik
hat sich auf die wichtigsten Erscheinungen zu beschränken. Die der Oberprima zufallende
abschließende Unterweisung in der mathematischen Erd= und Himmelskunde, die nicht zu
kurz gehalten werden darf, hat an das anzuknüpfen, was der Unterricht der vorange-
gangenen Klassen in Mathematik und Erdkunde auf diesem Gebiete vorgearbeitet hat.
Mathematik.
s 33. Sicherheit und Gewandtheit im bürgerlichen Rechnen. Lehrziel.
In der allgemeinen Arithmetik und Algebra haben die Schüler die Fähigkeit zu
erweisen, arithmetische Umformungen geschickt und mit Verständnis für die Gründe des
dabei einzuschlagenden Verfahrens auszuführen und Gleichungen mit Sicherheit auf-
zulösen.
In der Geometrie müssen sie im stande sein, nicht zu schwierige Aufgaben aus dem
Gebiete der Planimetrie, Stereometrie, Trigonometrie und analytischen Geometrie der
Ebene konstruktiv, rechnerisch und analytisch zu lösen. Zu erweisen haben sie auch, daß
sie in räumlicher Anschauung einigermaßen geübt sind.
. Verteil
834. Sexta: 4 Stunden. des Lehrstohs.
Die 4 Grundrechnungsarten mit benannten und unbenannten ganzen Zahlen. Die
deutschen Münzen, Maße und Gewichte. Erweiterung des Dezimalsystems durch Einfüh-
rung der Dezimalbrüche. Häufiges Kopfrechnen mit kleinen Zahlen.
Quinta: 4 Stunden.
Weiterer Ausbau des Dezimalsystems. Bruchrechnen. Kopfrechnen wie in Sexta.
1903. 4