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3. den Gemeinden mit einer Ist-Einnahme von über 7.4 50 & bis 10 A auf den
Kopf der Bevölkerung anstatt der Sätze
unter I 2,05 Prozent,
ln O, 70 und
= IIb 0,55 -,
4.deuGemeindenmiteinerth-Einnahmevonüber10szis12Jz50ps3aufden
Kopf der Bevölkerung anstatt der Sätze
unter 1 1,75 Prozent,
IIa O,CCO - und
-IIb O, 45 —
der Ist-Einnahme gewährt werden.
Den Gemeinden mit einer Ist-Einnahme von über 25 auf den Kopf der Bevölkerung
wird anstatt der Sätze
unter I 1,25 Prozent,
= IIA 0,40 = uUnd
= IIb 0,30 =
der Ist-Einnahme gewährt.
Für die Bemessung der Bevölkerungszahl sind die Ergebnisse der Volkszählung vom
1. Dezember 1905 maßgebend. Die Zahl der aktiven Militärpersonen und der in Armen-,
Versorgungs-, Heil-, Straf= und Besserungsanstalten untergebrachten, sowie der in Schul-
und Bildungsanstalten zum Zweck ihrer Ausbildung wohnenden Personen ist hierbei außer
Betracht zu lassen.
« B. Ergänzungssteuer.
Es wird
I. die Gebühr für die Erhebung der Ergänzungssteuer auf
1,50 Prozent
und
II. die Gebühr für die Besorgung der übrigen den Gemeindebehörden
nach Maßgabe des Ergänzungssteuergesetzes und der dazu ge-
hörigen Ausführungsbestimmungen obliegenden Geschäfte auf
0,50 Prozent
der Ist-Einnahme festgesetzt.
Dresden, am 1 3. Juli 1906.
Finanzministerium.
br. Rüger. Liebscher.