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(G. u. V.Bl. S. 103), — außer den bereits durch die Verordnungen vom 9. April 1898
(G.= u. V.-Bl. S. 40), vom 10. November 1899 (G.= u. V.-Bl. S. 567), vom 8. Mai
1901 (G.-u. V.-Bl. S. 71) und vom 3. Januar 1906 (G. u. V.-Bl. S. 10) erfolgten
Abänderungen — noch weiter abgeändert wie folgt:
1.
In § 4 Absatz 1 tritt zu denjenigen Stoffen, deren wiederholte Abgabe zum inneren
Gebrauche nur auf jedesmal erneute schriftliche, mit Datum und Unterschrift versehene
Anweisung eines Arztes oder Zahnarztes erfolgen darf, „Veronal“ hinzu.
2.
In dem der Verordnung vom 5. Juni 1896 beigefügten Verzeichnisse wird zwischen
Veratrinum et ejus salia
und
Vinum Colchici
eingefügt:
„Veronalum (Urea diaethylmalonylica, Acidum diaethylbarbituricum).
Veronal (Diäthylmalonylharnstoff, Diäthylbarbitursäure) 0,5 g.
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Vorstehende Bestimmungen treten am 1. März 1908 in Kraft
Dresden, den 1 S. Februar 1908.
Ministerium des Innern.
Dr. Graf v. Hohenthal u. Bergen.
Dietze.
Nr. 8. Gesetz,
betreffend eine Abänderung des Gesetzes über die Landes-Brandversicherungs-
anstalt vom 25. August 1876 in der durch die Gesetze vom 13. Oktober
1886 und vom 5. Mai 1892 ihm gegebenen Fassung;
vom 25. Februar 1908.
Wagn, Friedrich August, von GOTTES Gnaden König
von Sachsen usw. usw. usw.
verordnen mit Zustimmung Unserer getreuen Stände was folgt: