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Nr. 25. Bekanntmachung,
die Postordnung vom 20. März 1900 betreffend;
vom 26. März 1915.
Dee mit Bekanntmachung vom 23. März 1900 (G.= u. V.-Bl. S. 99) veröffent-
lichte Postordnung für das Deutsche Reich vom 20. März 1900 ist durch nachstehende
— Verordnung des Herrn Reichskanzlers vom 16. März 1915 geändert worden.
Dresden, den 26. März 1915.
Finanzministerium.
v. Seydewitz.
Zippert.
WBekianntmachung,
betreffend
Anderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Vom 16. März 1915.
Auf Grund des §50 des Gesetzes über das Postwesen vom 28. Oktober 1871
(Reichs-Gesetzbl. S. 340) und des § 3 Abs. 2 des Gesetzes, betreffend die Erleichte-
rung des Wechselprotestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 321) sowie auf
Grund des §81 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 4. März 1915 (Reichs-
Gesetzbl. S. 129), betreffend die Fristen des Wechsel= und Scheckrechts für Elsaß-
Lothringen, Ostpreußen usw., wird der § 18a „Postprotest“ der Postordnung vom
20. März 1900 wie folgt geändert.
1. Unter v' ist statt des mit den Worten „Postprotestaufträge mit Wechseln,
die in Elsaß-Lothringen, in der Provinz Ostpreußen usw." beginnenden und des
folgenden Absatzes — Bekanntmachung vom 25. Januar 1915 (Reichs-Gesetzbl.
S. 47) — zu setzen:
Postprotestaufträge mit Wechseln, die in Elsaß-Lothringen, in der Pro-
vinz Ostpreußen oder in Westpreußen in den Kreisen Marienburg, Elbing
Stadt und Land, Stuhm, Marienwerder, Rosenberg, Graudenz Stadt und
Land, Löbau, Culm, Briesen, Strasburg, Thorn Stadt und Land zahlbar
sind, oder mit solchen im Stadtkreise Danzig zahlbaren gezogenen Wechseln,