Gesetz- und Verordnungoblatt
für das Königreich Sachsen.
9. Stück vom Jahre 1916.
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Inhbalt: Nr. 37. Vierter Nachtrag zu der Urkunde über die Stiftung einer Friedrich August-
Medaille. S. 63. — Nr. 38. Bekanntmoachung, einen Nachtrag zur Besoldungsordnung
betr. S. 64.
Nr. 37. Vierter Nachtrag
zu der Urkunde über die Stiftung einer Friedrich August-Medaille;
vom 22. Mai 1916.
Wan, Friedrich August, von GOTTES Gnaden König
von Sachsen usw. usw. usw.
haben Uns bewogen gefunden, die Urkunde über die Stiftung einer Friedrich
August-Medaille vom 23. April 1905 und den Nachtrag dazu vom 8. April 1910
dahin abzuändern und zu erweitern:
1.
Die Bestimmung unter 2 des Nachtrags vom 8. April 1910 kommt nicht zur
Anwendung, wenn beide Medaillen am Bande für Kriegsdienste verliehen worden
sind. Solchenfalls können beide nebeneinander getragen werden.
2.
Verdienste während eines Krieges können durch Verleihung einer auf dem
Friedensbande zu befestigenden Spange besondere Anerkennung finden. Die Spange
darf nur zusammen mit der Medaille getragen werden.
Dresden, den 22. Mai 1916.
Friedrich August.
Dr. Nagel,
Ordenskanzler.
v. Baumann,
Ordenssekretär.
Ausgegeben zu Dresden, den 9. Juni 1916. 14