Ausrüstung der Pferde. Gresundhritspfleie. 213
251. Fahnenschmied bei der Arbeit.
bemerkt. dass der
Hutbeschlag
während des Auf-
enthalts in der
(rarnison in eige-
nen Schmirde-
werkstätten
durch di: Fahnen-
sehmiede und Be-
schlagschrniede
anagefihrt wird.
Während (des
\Marsches werden
die Schmieden
der Ortschaften
mitbenutzt, in das Feld werden besondere Feldschmieden mitgeführt.
7. Militär-Gesundheits- und Krankenpflege.
Die Militär-Gesundheits- und Krankenpflege liest hauptsächlich
den Militärärzten (Sanitätsoffizieren) ob, zu ihrer Unterstützunr
sind Sanitätsunteroffiziere und Krankenwärter vorhanden.
Die Gesundheitspflege erstreckt sich
hauptsächlich auf folgende Punkte:
d.
b.
C.
d.
Arztliche Untersuchung der Mann-
schaften bei ihrem Diensteintritt,
Impfung derselben, regelmässige ärzt-
liche Gesundheitsbesichtungen der-
selben.
Überwachung der Unterkunftsräume
durch periodische Revisionen.
Häufige Untersuchung des Trink-
wassers und der Lebensmittel.
Anwendung von Vorbeugungsmitteln
beı Ausbruch ansteckender Krankheiten.
252. Generalstabsarst der
Armee Professor Dr.v.Coler.
e. Belehrung der Mannschaften über Vorbeugungsmittel gegen
Hitzschlag, Wundlaufen der Füsse u. s. w.
f. Häufiges Baden.
&. Untersuchung der Mannschaften vor Beginn grösserer Märsche
und Übungen und vor Autritt von Kommandos u. s. w.
daraufliin, ob sie den Anstrengungen gewachsen sein werden.
Erkrankte Unteroffiziere und Mannschaften werden dem Arzte
vorgestellt oder — wenn nötig — sofort in ein Lazarett gebracht.
Das kleine Buch vom Deutschen Heere.
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