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Hand, mit erwärmtem oder mit warmem Branntwein besprengtem
Flanell; auch kann man sich an den Füßen warmer Bürsten
bedienen.
10) Bei diesem ganzen Geschäfte muß folgende Ordnung
sein; daß, während zwei Personen das Lufteinblasen besorgen,
zwei die warmen Tücher einschlagen, und zugleich einreiben, der-
jenige, welcher den Kranken anstreicht, das Klystir beibringe.
Nebstdem muß in der Nähe Feuer, warmes Wasser und Er-
wärmung der Tücher besorgt werden.
11) Könnte man dabei ein warmes Bad haben, so setze
man den Unglücklichen hinein, wobei das Reiben fortgesetzt, das
Lufteinblasen aber unterlassen wird. Dieses Bad darf im An-
fange nur wenig erwärmt sein, die Wärme ist nach und nach
durch hinzugegossenes heißes Wasser zu erhöhen, und der Be-
handelte fünfzehn bis zwanzig Minuten darin zu lassen.
12) Hierauf kann man besondere Reize auf die Sinnes-
werkzeuge nirken lassen, z B. starkes Licht auf die Augen,
scharfe Substanzen, besonders den flüchtigen Salmiakgeist, auf
die Nase. Würde ein Niesen oder eine andere bemerkbare
Bewegung erfolgen, so hätte man ein Zeichen, daß die Lebens-
thätigkeit sich wieder zu äußern beginne.
13) So lange kein Lebenszeichen wahrzunehmen ist, ist es
unnütz und gefährlich, dem Kranken durch den Mund Etwas
einzuflößen, wofür man sich auch gleich Anfangs noch hüten
muß, wenn der Scheintodte wieder zu sich kommt; indem in den
ersten Augenblicken die Werkzeuge noch sehr schwach sind, daß
er leicht unglücklich schlingen könnte. Bei anfangender Wieder-
belebung kann men allmählig Flüssigkeiten tropfenweis mit
großer Behutsamkeit einflößen, bis das Schlingen wieder her-
gestellt ist, vorauf man nach und nach mehr reichen darf. Hiezu
bedient man sich eines warmen Thees mit etwas Wein oder
einigen Tropfen Salmiak-Geist.
14) Bei den geringsten Spuren des Lebens muß man einen
stärkeren Grad der Wärme anbringen, ohne jedvoch hierin einen
zu schnellen Uebergang zu machen, nicht bloß durch ein erhitztes
Zimmer, sondern man legt den Kranken in ein wohl erwärmtes
Bett, fährt mit den warmen Umschlägen von Tüchern und
Flaschen fort, sucht ihn mit der Wärmpfanne zu erwärmen, in-
dem man diese mit Tüchern umwickelt, und dann mit ihr den
Rücken und die Gegend des Magens berührt. Man setzt dabei
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