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würde, die Annahme der angebotenen Dienste. Die Alte schüttete
ein Pulver in ein halbes Glas Wasser, rührte es wohl unter-
einander, und zwang, in den Intervallen zwischen den Paro-
rysmen, dem Kranken die Mischung hinunter. Der Erfolg
war völlig so, wie sie vorausgesagt hatte, nämlich, daß er so-
gleich alle Gewalt über seine physischen und geistigen Kräfte
verlieren, und von einer tobtähnlichen Erstarrung befallen
werden würde, in welcher er, ohne das geringste Zeichen des
Lebens, nach der Stärke seiner Constitution 24— 48 Stunden
bliebe. Nach dieser Zeit würde der Kranke durch die Wirkungen
der Arznei erweckt werden, und nach einem heftigen Erbrechen
und Abführen, welches 10 —15 Minuten anhalte, werde er keine
andere Beschwerde weiter fühlen, als die Schwäche, welche
durch die vereinte Kraft der Krankheit und des Mittels veran-
laßt worden. Auch sagte sie, daß die flüssige Materie, welche
der Magen auswerfe, schwarz wie Kohle und beleidigend für
den Geruch sein werde.
Alles dieses trat nach Verlauf von ungefähr 26 Stunden
gerade so ein, wie es von der Alten vorher gesagt worden war,
und der Kranke war von dem grausenvollsten Tode errettet,
welcher den Menschen treffen kann.
Obwohl die Kenntniß dieses außerordentlichen Heilmittels
in einer Gegend, wie Sonora, wo nicht blos Hunde, sondern
auch Wölfe, Füchse, Katzen und andere Raubthiere so häufig
von der Wutkh befallen werden, von der höchsten Wichtigkeit sein
muß, war doch unter den zahlreichen Zuschauern, die bei der
Heilung zugegen waren, nur ein Einziger, der den Wunsch
äußerte, das Mittel zu besitzen. Dieser Eine war Don Vic-
tores Aquilar, ein Mann, den ich eben so sehr wegen der
Eigenschaften seines Herzens, als wegen der Aufmerksamkeiten
schätze, die ich während einer langwierigen Krankheit unter
seinem gastfreien Dache empfing. Damals theilte er auch mir
dieses Mittel mit, dessen außerordentliche Wirkungen er selbst
in mehreren Fällen durch eigene Erfahrungen zu erproben
Gelegenheit gehabt hatte.
Das Folgende ist eine Uebersetzung des Recepts, welches
Don Victores Aquilar auf meine ausdrückliche Bitte für mich
aufschrieb. Eine Copie des Originals ist in dem Appendix A.
(in Hardys Reise nämlich) abgedruckt.