Full text: Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Fünfter Band. (5)

120 Ernst Beling. 
Dem modernen Rechte sind folgende Werke gewidmet: die Lehrbücher von Geyer (1880), 
v. Kries (1892), Ullmann (1893), Bennecke (1895), Bennecke-Beling (1900), 
Rosenfeld (4./5. Aufl. 1912); die „Vorlesungen“ von Birkmeyer (1898); der Grundriß 
von Binding (5. Aufl. 1904); die Abrisse von Dochow (3. Aufl. 1880, Hellweg-Dochow 
4. Aufl. 1890); John in der 1.—5. Auflage dieser Enzyklopädie, sowie von v. Lilienthal 
in Birkmeyers Enzyklopädie der Rechtswissenschaft (2. Aufl. 1904); die Handbücher von 
v. Holtzendorff (1877—79), mit Beiträgen von Dochow, Fuchs, Geyer, Glaser, 
v. Holtzendorff, Hugo Meyer, Meves, v. Schwarze, Ullmann) und 
Glaser (1883, 1886, nebst Sonderband: Beiträge zur Lehre vom Beweis 1883); die Rechts- 
fälle von Beling (3. Aufl. 1905), v. Rohland (1904); die Kommentare zur StPO. von 
Boitus (1877), v. Schwarze (1878), Thilo (1878), v. Bmhard-Koller (1879), 
Puchelt (1881), Dalcke (2. Aufl. 1881), Dorendorf (1881), Keller (2. Aufl. 1882), 
John (1884—1891), Isenbart= Samter (1893), Stenglein (3. Aufl. 1898), Mam- 
roth (1900), Lowe-Hellweg (12. Aufl. 1907); die Kommentare zum GG. von Keller 
(1877), Hauck (1879) und Thilo (1879); zahlreiche Artikel in v. Stengels Wörterbuch des 
Berwaltungsrechts (2. Aufl. v. Fleischmuann 1912) und in v. Holtzendorffs Rechts- 
lexikon (3. Aufl. 1880—1881). In die Technik des Strafprozesses führen ein: die Aktenstücke von 
Richard Schmidt (3. Aufl. 1904) und v. Hippel (2. Aufl. 1905); ferner Weizsäcker 
Formularbuch zu den deutschen Prozeßordnungen, 2. Abteilung (1891); v. Marck-Kloß, 
Die Staatsanwaltschaft (2. Aufl. 1903); Krobitzsch, Verfügungen in Strafsachen (2. Aufl. 
1903); Kroschel, Abfassung der Urteile in Strafsachen (7. Aufl. 1911); Herm. Meyer, 
Protokoll und Urteil (3. Aufl. 1909); Delius, Gerichtl. Praxis in Strafsachen (1900); Lucas, 
Anleitung zur strafrechtlichen Praxis (3. Aufl. 1908); Ebert, Das amtsgerichtliche Dezernat 
(4. Aufl. 1900). — Über Politik der Strafrechtspflege: Beling im Handbuch der Politik Bd. 1. 
S. 345 (1912). — Eine besondere Zeitschrift für Strafprozeß gibt es nicht; die dem Strafrecht ge- 
widmeten Zeitschriften dienen dem Strafprozeß mit. In der Zeitschrift für die gesamte Straf- 
rechtswissenschaft fortlaufende Literaturberichte . 
8§ 2. Abriß der Geschichte des Strafprozeßrechts. 
Literatur: Die Darstellungen der Rechtsgeschichte überhaupt. Ferner: Rogge, Über 
Gerichtswesen der Germanen (1820); Dahn, Die Könige der Germanen (1861—1900); Heck, 
Altfriesische Gerichtsverfassung (1894); Brunner, Die Entstehung der Schwurgerichte (1872); 
Derselbe, Zeugen= und Inguisitionsbeweis der karolingischen Zeit (1866); Planck, Das 
deutsche Gerichtsverfahren im Mittelalter, 2 Bde. (1879); v. Kries, Der Beweis im Straf- 
prozeß des Mittelalters (1878); R. Löning, Der Reinigungseid bei Ungerichtsklagen im deutschen 
Mittelalter (1880); His, Strafrecht der Friesen im Mittelalter (1901); Knapp, Das alte 
Nürnberger Kriminalverfahren bis zur Einführung der Carolina, 8. f. StrR#W. XII 200, 443; 
Knapp, Zenten des Hochstifts Würzburg (1907); Bennecke, Zur Geschichte des deutschen 
Strafprozesses: Das Strafverfahren nach den holländischen und flandrischen Rechten des 12. und 
13. Jehrzunderts (1886); Scheel, Das alte Bamb. Strafrecht (1903); Ruoff, Die Rudolf- 
zeller Halsgerichtsordnung von 1506 (1912); Kohler und degli Azzi, Das Florentiner 
Strafrecht des XIV. Jahrh. mit einem Anhang über den Strafprozeß der italienischen Statuten 
zen — Geib, Geschichte des römischen Kriminalprozesses bis zum Tode Justinians (1842); 
  
umpt, Der Kriminalprozeß der römischen Republik (1871); Mommsen, Das römische 
trafrecht (1899). — München, Das kanonische Gerichtsverfahren und Strafrecht Bd. I, 
2. Aufl. (1874). — Biener, Beiträge zur Geschichte des Ingquisitionsprozesses (1827); 
Brunnenmeister, Die Quellen der Vambergensis (1878); Schöten sack, Strafprozeß 
der Carolina (1904); R. Schmidt, Die Herkunft des Inquisitionsprozesses (1902); Chr. 
Fr. G. Meister, Ausführliche Abhandlung des peinlichen Prozesses in Deutschland Bd. 1 
(1766—1775, 1795); v. Quistorp, Grundsätze des deutschen peinlichen Rechts Bd. III, 6. Ausg. 
v. Roß (1821); Henke, Handbuch des Kriminalrechts Bd. IV (1838); Bauer, Lehrbuch des 
Strafprozesses (1835; 2. Ausg. v. Morstadt 1848); C. J. A. Mittermaier, Das deutsche 
Strafverfahren, 4. Aufl. (1845, 1846); Martin, Lehrbuch des Kriminalprozesses, 5. Ausg. von 
Temme (1857); Abegg, Lehrbuch des gemeinen Kriminalprozesses (1833). — Biener, 
Das englische Geschworenengericht, 3 Bde. (1852—1855); Feuerbach, Uber die Gerichts- 
verfassung Frankreichs (1825); Faustin Héôlie, Traité de Pinstruction criminelle, 2. éd. 
(1866, 1867); Hugo Meyer, Tat= und Rechtsfrage (1860); Heinze, Parallelen zwischen der 
englischen Jury und dem französisch-deutschen Geschworenengericht (1864); Glaser, Anklage, 
Wahrspruch usw. im englischen Schwurgerichtsverfahren (1866); Mendelssohn Bartholdy, 
Imperium des Richters (1908); Derselbe, Engl. Gerichtswesen im Court of criminal appeal 
(1909); Weidlich, Englische Strafprozeßpraxis und deutsche Strafprozeßreform (1906); 
Gerland, Die englische Gerichtsverfassung (1910). — Die in # 1 angeführten Werke von 
Planck und Zacharié+. 
: Auf die vorstehend aufgeführte Literatur sei hiermit ein für allemal verwiesen. In den nach- 
stehend bei den einzelnen Paragraphen gemachten Literaturangaben wird aufsie nicht zurückgegriffen.
	        
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