Full text: Instruktionen für die Alphabetischen Kataloge der Preußischen Bibliotheken.

Form der 
Verweisungen 
18 Aufnahme der Titel g 2ı 
S 21 
l. Die Verweisungen machen auf bibliographische Ge- 
nauigkeit keinen Anspruch. (Vgl. jedoch Abs. 5.) Die 
Titel werden so weit gekürzt, daß sie noch sicher erkenn- 
bar bleiben und der Grund der Verweisung ersichtlich ist. 
2. Bei desonderen Verweisungen, d. h. Verweisungen, 
die sich nur auf einen Einzelfall beziehen, wird dem Titel 
das Jahr, und, wenn es zur Unterscheidung nötig ist, auch 
Ort, Auflage und Verleger hinzugefügt. Dagegen werden 
allgemeine Verweisungen so gehalten, daß sie alle Einzel- 
verweisungen für eine ganze Gruppe gleichartiger Fälle er- 
setzen. ([ Bsp. 5. 39-41. 46-48; 9. 35. 42. 45. 47. 49. 
3. Jede Verweisung besteht aus zwei Teilen: a) der An- 
gabe dessen, wovon, b) dessen, worauf verwiesen wird. 
In beiden Teilen wird das Ordnungswort vorangestellt; 
der zweite Teil wird in der Regel durch s. eingeleitet. 
(| Bsp. 1. 5. 35-49. 
4. Eine Ausnahme machen die bibliographisch selb- 
ständigen Bestandteile von Zeitschriften, Sammel- und 
Serienwerken (8 8, 4.5) und mehrbändigen Werken ($ 20, 4) 
sowie die beigedruckten Schriften u. dgl. ($ 17. 20, 2c. 3d. 66). 
5. Von solchen Bestandteilen eines Werkes, die durch 
Zählung oder Bezeichnung ($ 13,1) unterschieden sind, 
wird der erste Teil der Verweisung wie ein Hauptzettel 
gehalten. Der Haupttitel, auf den zu verweisen ist, wird 
kurz verzeichnet und ın runden Klammern an den Schluß 
der Aufnahme gesetzt; ein Verfassername wird dabei vor- 
angestellt. Von anderen Bestandteilen wird mit z»: auf 
den Haupttitel verwiesen, aber in beiden Teilen der Ver- 
weisung das Ordnungswort vorangestellt. (f Bsp. 3. 5; 33. 
57; 17. 26. 30; 53. 54. 58. 
6. Bei Verweisungen mit s. oder zz wird, wenn ein 
übergeordneter Haupttitel vorliegt, stets nur auf den 
Sondertitel verwiesen; Doppelverweisungen finden also 
nicht statt. ( Bsp. 5. 57.
	        
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