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Schlaf, Kindchen, schlaf!
Im Garten geht ein Schaf,
Ein Schaf und auch ein Lämmelein,
Die Mutter wird nicht lange sein.
Der Vater geht ins Niederland,
Bringt den Kindern ein Wiegenband,
Apfel, Rosinen, Nüsse und Feigen,
Daß mein Kind soll schlafen und schweigen. (A.)
Schlof, mei Kinnel, schlof!
Dei Voter is e Grof,
Dei Mutter is ne Fee,
Die fihrt dich iewern See.
Die setzt dich uf e huches Ruß
Un fihrt dich in e Kanigschluß.
Do haste e goldenes Tischel glei
Un e Bettel aa d'’rbei. (Th.)
Schlof, Kinnel, schlof!
Of ''n Ufen sei de Schof,
Die schwarzen und die weißen,
Die tun 's Kinnel beißen. (Th.)
Sausel
Dar Tud stiht hinnern Hause,
Hoot ’n grußen Schlieten mit,
Do nimmt'er de Kinner mit,
Setzt 'r de N. u'm drauf
Fehrt ’r d’rmit zun Türl naus,
Fehrt nei in dr Asche,
Warft 'r sche nei ins Wasser.
Gucken de Leit zun Fanster raus,
Recken de Kinner de Kepp alle raus.
Heie, bui, heie! (Kl.)
Heia, boisausel!
Dar Tud stiht hinnern Hause,
Hoot n grußen Schlieten miet,
Nimmt de Kinner alle miet,
Fehrt 'r sche iewern Friedhuf,
Schmeißt r sche nei ins tiefe Luch. (M.)
Sausel
Tud stiht hinnern Hause,
Hoot 'n langen Schlieten mit,
Nimmtier alle klenn Kinner miet.
Sause! (Ri.)