Full text: Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)

— 193 — 
von 500 Reitern, einem Bataillon Fußvolkes und zwei Feld- 
stücken mußte von Amstätten aus die ungestdrte Verbindung 
mit Wien unterhalten, und gegen feindliche Versuche zu 
Donau-Uebergängen wachen. ) Dazu kamen noch häufige 
Aussendungen, mehr oder minder ernste Gefechte von Po- 
sten und Streifrotten, ohne besondere Folgen.) General 
  
anderes Bataillon des gten Regimentes hatte jene bisher 
in Enns stehenden zwei Compagnien Theobald des 
Sten leichten Bataillons abgelöst, und hielt mit einer 
Compagnie Steper, mit dem übrigen Theile den erstge- 
nannten Punct Enns besetzt. Das leichte Bataillon Ha- 
bermann stand längs der Donau von Wilhering bis 
Linz, den oftmaligen Erscheinungen feindlicher Patrouillen 
entgegnend, auf Vorposten. Zwei Bataillons der Divi- 
sion waren täglich auf Arbeit, ein Bataillon versah den 
Besaßzungsdienst in Linz, von fünf zu fünf Tagen darin 
abgelöst; die übrigen drei Bataillons und die Artillerie 
blieben daher täglich im Lager hinter der Stadt zurück, 
während das iste Chevaurlegers = Regiment mit dem sehr 
schwachen 1sten Dragoner-Regimente in der Stadt selbst 
und deren Vorstädten eingelagert war. 
*) Fene bewegliche Colonne wurde aus dem isten Bataillon 
des gten Linien-Regimentes, aus dem Chevaurlegers- 
Regimente Bubenhofen und zwei Kanonen der Bat- 
terie Wagner gebildet. Das Bataillon des gten Regi- 
mentes, welches jedoch, wie bisher, eine Compagnie in 
Steyver beließ, wurde durch zwei Compagnien des 6ten 
leichten Batgillons unter dem Major Theobald, das 
erwähnte Chevaurlegers-Regiment aber durch das üste 
Dragoner-Regiment in den bisher inne gehabten Stel- 
lungen abgelöst. 
'“) Am vten Juni Abends begegneten sich baierische und öster- 
reichische Patrouillen in der Nähe von Ottensheim, welche 
einige Kugeln mit einander wechselten; am gten in der 
II. Stes Buch. 13
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.