Colubrina asiatica; zwei Sämlinge sind aus
der Samensendung vom Februar gezüchtet worden.
Corpha gebanga. Drei langsam aber gesund
wachsende Pflanzen. **.
Corypha umbraculifera. Die drei jungen
Pflanzen gingen während der Regenzeit ein. Die
nen angekommenen Samen haben noch nicht gekeimt.
Coulteria tinctoria, keinerlei Fortschritte im
Wachsthum.
Crataera gynandra. Drei üppig sich ent-
wickelnde Pflanzen von nunmehr 3 m Höhe, von
unschönem Wuchs.
Crescentia Cujete ist sehr reichlich durch Steck-
linge vermehrt worden, so daß in dieser Regenzeit
daraus eine große Anpflanzung von Stützbäumen
für Vanille und schwarzen Pfeffer gemacht werden
F Die Vermehrung durch Stecklinge ist sehr
eicht.
Crescentia cucurbitana gedeiht sehr gut und
zeitigt jetzt Früchte von 25 cm Durchmesser. Eine
davon ist auf Wunsch an die Landeshauptmannschaft
in Togo gesandt worden.
Croton Tiglium trägt reichlich Früchte und ist
in bescheidenem Maße vermehrt worden. Ueber eine
kleine Menge nach Europa gesandter Samen lief
von der Firma Brückner, Lampe & Cie. in
Berlin folgendes Gutachten ein:
"„Croton Tiglium: Der Samen, welchen Sie
geschict haben, besteht aus Samen verschiedenen
Alters, repräsentirt aber sonst eine gute Handels-
waare, deren Werth noch gesteigert werden könnte
durch Auslesen der ganz schwarzen, theilweise run-
zeligen Samen ohne Kerne.
Wir haben diesen Samen pressen lassen, und
entspricht die Ausbeute derjenigen einer guten Handels-
waare, auch ist das Oel von heller Farbe und dürfte
in therapeutischer Beziehung dem Crotonöl anderer
Herkunft nicht nachstehen.
Crotonsamen kommt hauptsächlich aus China und
kostet ungefähr 90 bis 100 Mk. per 100 kg franco
Hamburg. Der Markt für Crotonsamen ist ein sehr
beschränkter, da die Verwendung des Oeles abnimmt
und dürften von der Waare nicht zu große Mengen
geschickt werden, sagen wir nicht über 500 bis 1000 kg
auf einmal, um mit einiger Sicherheit verkäuflich zu
sein. Auf den letzten Auktionen in London war
auch von Shangai Crotonsamen eingeführt, und daß
man dies für erwähnenswerth betrachtet und einen
Artikel in einer Fachzeitung darüber schreibt, beweist,
daß der Konsum nur ein beschränkter ist, trotzdem
der Croton Tiglium-Baum in China, auf den
Malayischen Inseln bis Malakka, Burma, Bengalen,
Assam und Ceylon verbreitet ist.“
Da das Croton Tiglium gute Hecken liefert
und als Windschutz zu gebrauchen ist, da ferner die
Kultur keinerlei Schwierigkeiten bietet, der Strauch
dereits am Ende des zweiten Jahres aufängt zu
frultifiziren und die Ernte sehr leicht ist, so sollte
dieser Art mehr Beachtung geschenkt werden. Im
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botanischen Garten werden jetzt einige Saatbeete mit
Crotonsamen bestellt und der Strauch soll so
vermehrt werden, daß eine Ernte von einigen Cent-
nern erreicht werden kann. v
Curcuma longa, aromatica und leucorrhiza
gedeihen jetzt sehr gut, besonders die Curcuma longa,
welche 1 m hoch ist.
Dendrocalamus strictus wächst außerordentlich
langsam. Die einzelnen Exemplare vermehren sich
zwar bereits durch unterirdische Ausläufer, aber die
Stämmchen sind nur bis 60 cm hoch. Einige
Pflänzchen sind nach Buea abgegeben worden, da
dieser Art Hochlandklima mehr zusagen soll.
Dialium indum. Die Samen haben noch nicht
gekeimt.
Dillenia pentagyna. Aus den im Februar
angelangten Samen hat sich nur ein Pflänzchen ent-
wickelt.
Dorstenia multiformis. Die beiden von An-
fang an kümmerlich vegetirenden Pflanzen sind ein-
gegangen.
Erythrina corallodendron fängt jetzt an, baum-
artig zu werden, hat auch bereits geblüht, ohne jedoch
Frucht anzusetzen.
Erythrina lusca. Aus den im Februar ge-
kommenen Samen haben sich sechs kräftige Pflanzen
entwickelt.
Erythrina lithosperma wächst sehr üppig, je-
doch für einen Schattenbaum zu buschig.
Erytbrina umbrosa wächst gut und ist von
den hier aufgeführten Erythrina-Arten der beste
Schattenbaum. In dem in diesem Jahre neu an-
gelegten Theile des Gartens fand ich eine der E. um-
brosa sehr ähnliche Art wild vor. Sie wird dem-
nächst reifse Früchte haben und vermehrt werden.
Drei andere im Gehbiete einheimische Erythrina-
Arten befinden sich bereits in Kultur. Als Schatten-
bäume haben sie alle den großen Fehler, daß sie
gerade während eines großen Theiles der Trocken-
zeit, wo die Pflanzen den Schatten am nothwendig-
sten gebrauchen, unbeblättert sind.
Feronia elephantum. Zwei sehr
wachsende Exemplare.
Ficus religiosa gedeiht sehr gut.
Flacourtia inermis, zweigut wachsende Sträucher.
Flacourtia Jangomas; aus den eingesandten
Samen hat sich nur ein Pflänzchen entwickelt.
Garcinia cochinchinensis (0,60 m hoch) und
Garcinia ganthochymus (über 1 m hoch) sehen
sehr kräftig aus, wachsen aber nur langsam.
Gonolobus Condurango schlingt an einer
Jacaranda ovalilolia in die Höhe, blüht und
fruktifizirt reichlich und die Samen keimen sehr gut.
Einige Früchte sind an den botanischen Garten in
Gabun abgegeben worden.
Guajacum sanctum wächst wie bisher ungemein
langsam.
Hevea brasiliensis. In der Kultur des Para-
kautschukbaumes ist ein erfreulicher Fortschritt zu
langsam