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8 eschäftigte Per onen
Plantage, Ort 9 Weschäftigte Pers
38Name der Erwerbsgesellschaft « » Farbige
DHandelsniederlassung der — —
2 bezw. Firma « 333 51 S5
3 ꝛc. Niederlassung m 272 532 553
2 S — S
Bezirk Mahenge.
1.] Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft Handelsgesellschaft Mahenge — — —
2.Müller & Devers Landelsniederla sung - — —
3. Kensing g & Co. — —
4. Deuisch- Oftafrikanische Gummi- vandels-
und Plantagengesellschaft . - — — — —
rhter Langenburg.
1.P. Kroussos Import- u. Exporthandlung Langenburg, Songwel 1 — —
2.Hansing & Co. Songwe, Wiedbafen 1 — —
3.] Deutsch- Ostafrikanische Gesellchat. Handelsgeselschaft 1 — —
4.Armin von Michelmann Import= u. Exporthandlung Kitete, Songwe 2 — — —-
5. Herrnhuter N Missonsgefelschalte. Handel mit Tauscharrikeln Ipiana 1 — —
6.] Deuß & Kahn Import- u. Exporthandlung Songwe 1 —. —
7.]H. Böttcher Mueia 1 — — —
8.]Raschin bin Massur Vardel m. Tauschariiteln ꝛrc. Wiedhafen 1. — —
9.ö Salim bin Najum Songwe, Langenbur— 1.— —
10.] Sahor, Araber "„ Mueia — 1 —
Kamerun.
Dandels= und Plantagengesellschaft Südwest-Ramerun.
Die Handels= und Plantagengesellschaft Südwest-
Kamerun wurde am 3. März 1900 gegründet und
hat ihren Sitz in Berlin. Durch Beschluß der kon-
stituirenden Versammlung soll das Kapital sofort auf
1 Million Mark erhöht werden und ladet die Ge-
sellschaft daher zur Zeichnung von Antheilscheinen
von 200 Mk. und 1000 Mk. ein.
Aufgabe der Gesellschaft ist der Betrieb von
Handel und Plantagen im südlichen Theile des
deutschen Schutzgebietes Kamerun. Zu diesem Zwecke
beabsichtigt sie in erster Linie an der Küste von
Südkamerun (in Kribi, Batanga u. a.) Handels-
faktoreien anzulegen, auf denen das bisher dort übliche
Küstengeschäft betrieben werden soll. Ferner sollen
im Innern (in Yaunde und am Niong) Stationen
errichtet werden, um die dort zu gewinnenden Pro-
dukte aufzukaufen und zur Küste zu schaffen. Im
Innern sollen Elfenbein und Kautschuk, an der Küste
außerdem noch Palmkerne, Palmöl, Kopal und Hölzer
gehandelt werden. Von der Südküste Kameruns
sind bisher die europäischen Interessenten am wei-
testen in das Innere vorgedrungen und haben auch
schon zum Theil in Yaünde Zweigfaktoreien gegründet.
In neuester Zeit haben sich hier noch andere Firmen
etablirt, um an dem großen Aufschwung dieser Ge-
biete theilzunehmen.
Neben dem Handelsbetrieb wird die Anlage von
Plantagen und zwar zuerst von Oelpalmen-Plautagen
Da in dem bis zur Küste reichenden
beabsichtigt.
Urwald diese Palmen sehr zahlreich vorkommen, so
sollen die Distrikte, in denen sich Oelpalmenbestände
befinden, aufgekauft und durch allmähliches Ausroden
und Aupflanzen in primitiver Weise zu Plantagen
umgeformt werden. Die Zubereitung der Früchte
zum Export wäre dann eventuell maschinell vorzu-
nehmen. Ferner kommt für später die Anlage von
Kautschuk= und Kakao-, eventuell auch von Ramie-
plantagen in Betracht.
Die Gesellschaft beantragt, die Rechte einer Kolo-
nialgesellschaft nach dem Reichsgesetz vom Johre 1888
zu erlangen. Gemäß § 8 des Gesetzes, betreffend
die Rechtsverhältnisse der deutschen Schutzgebiete
(Reichs-Gesetzbl. 1888, S. 55 ff.), haftet für die Ver-
bindlichkeiten der Gesellschaft nur die gezeichnete
Summe, darüber hinaus besteht keine Verpflichtung.
Die Direktion besteht aus den Herren H. Jäger
und C. Kaeppel, der Aufsichtsrath aus den Herren
J. C. Lange, Direktor der ostafrikanischen Plantagen-
gesellschaft, Berlin, Paul Reichard, Direktor der
Kamerun-Hinterland-Gesellschaft, Berlin, Dr. jur.
P. Westphal, Oberbürgermeister a. D., Charlotten=
burg. (Tropenpflanzer.)
Moliwe-Pflan zungsgesellschaft in Ramernn.
Nach dem Bericht des Vorstandes über die am
30. Juni d. Is. abgelaufene Geschäftsveriode sind
jetzt im Ganzen 215 ha mit Kakao bepflanzt, wovon
180 ha auf der Hauptfarm, 35 ha auf dem Berg-
vorwerk; außerdem sind noch 27 ha mit Gummi
(Kickria) bepflanzt, der erfreulicherweise gut gedeiht.
Der Leiter der Pflonzung, Herr Stammler, beab-
sichtigt, im nächsten Jahre weitere 70 bis 80 ha mit
Kakao und ebensoviel mit Gummi zu bepflanzen,
wozu einschl. der nöthigen Bauten und Wegeanlagen
250 Mann gebraucht werden würden. Wenn auch
Ende Juni nur 150 Leute auf der Pflanzung arbei-
teten, und zwar recht theuer, aber gut arbeitende
Leute aus Lagos, so sind doch für die allernächste