B. Dhne Bezahlung.
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In der Zeit Personen= Tonnen--Achs- Berechn * Summa
vom bis kilometer kilometer kilometer Kupie Pes. Me. . Mt. Pf.
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thxupkitxgoozazmkijgooxsoooæ466,e— 14514I2620319 I,96
Ausfuhr " « - 68001050,o—— 640 32 896 —
5 I 2121596
30. September
Einfuhr 1. Juli 1900 16800 15 960 76017 — 25 022 56 85081 57
Ausfuhr - 116406584 — 2682 341 3755 28
l 38786 85
Im Etat für das Rechnungsjahr 1900 sind die Betriebseinnahmen berechnet mit 85 400 Mk.
Togo.
Der Eiufuhrhandel des Ichutzgebietes
hat im zweiten Quartal des Rechnungsjahres 1900
gegenüber dem gleichen Zeitraume des Vorjahres in
den meisten der wichtigeren Artikel eine Zunahme
erfahren. So stieg die Einfuhr an Baumwolle und
Baumwollenwaaren dem Werthe nach von 204 000
auf 237 000 Mk., an Eisen und Eisenwaaren von
22 000 auf 49 000 Mk., an Glas und Glaswaaren
von 12 000 auf 21 000 Mk., an Holz und Holz-
waaren von 31 000 auf 34 000 Mk., an Kleidern,
Leibwäsche und Putzwaaren von 6000 auf 96 000
Mark, an Tabak von 64 000 auf 67 000 Mk.
Zurückgegangen ist dagegen dem Werthe nach nament-
lich die Einfuhr von Leinenwaaren, von Material-
waaren, von Pulver und von Spirituosen, letztere
von 186 000 auf 76 000 Mk. Ungefähr gleich
blieb die Salzeinfuhr mit einem Werthe von 54000 Mk.
Im Ganzen stieg die Einfuhr in dem erwähnten
Zeitraume von 883 368 Mk. 95 Pf. im Jahre 1899
auf 933.087 Mk. 02 Pf. im Jahre 1900.
Deutsch-Südwelkafrika.
Lüdwestafrikanische #chäfereigesellschaft.
Das Komitee dieser schon in Nr. 22 des vorigen
Jahrganges besprochenen Gesellschaft hat nunmehr
eine Einladung zur Zeichnung auf Antheile ihres
Grundkapitals von 500 000 Mk. veröffentlicht, das
in Stücke zu je 100 Mk. getheilt ist. Die Gesell-
schaft wird als deutsche Kolonialgesellschaft errichtet
und untersteht als solche der Aufsicht des Reichs-
kanzlers, der zu diesem Behufe einen Kommissar
bestellen kann. Nur deutsche Reichsangehörige oder
deutsche Gesellschaften, welche in Deutschland ihren
Sitz haben, können Antheilscheine erwerben. Der
Zeichnungseinladung ist eine Denkschrift beigefügt,
der wir Folgendes entnehmen:
„Einzelne, in Südwestafrika selbst bisher gemachte
Versuche haben bewiesen, daß sowohl Wollschafe als
Angoraziegen dort gut gedeihen.
Die zur Woll-
produktion geeigneten Theile des südwestafrikanischen
Schutzgebietes, insbesondere die Hochflächen des Groß-
namalandes, umfassen viele hundert Quadratmeilen,
auf welchen Millionen Schafe und Ziegen weiden
könnten. Wenn nicht schon längst hier mit Groß-
betrieb vorgegangen ist, so liegt dies hauptsächlich
daran, daß in den ersten zehn bis zwölf Jahren der
deutschen Schutzherrschaft durch die beständigen Kämpfe
zwischen den verschiedenen Stämmen der Eingeborenen
und dann durch den Krieg mit Hendrik Witbool die
öffentliche Sicherheit gefährdet war und Niemand es
wagen konnte, mit kostspieligen Unternehmungen vor-
zugehen. Deeser Zustand hat sich inzwischen voll-
ständig geändert. Dank der thatkräftigen und um-
sichtigen Wirksamkeit der Kaiserlichen Berwaltung
herrschen Ruhe und Ordnung im Lande, und es
braucht nicht befürchtet zu werden, daß neue Auf-
stände in irgend erheblichem Maße eintreten werden.
Deshalb besteht jetzt kein Grund mehr, mit der Er-
schließung der Hülfsquellen, welche das Land bietet,
noch länger zu säumen. Es wäre, zumal im Hinblick
auf die großen finanziellen Opfer, welche das Reich
jährlich für die Verwaltung von Deutsch-Südwest-
afrika bringt, geradezu unverantwortlich, wenn man
nicht endlich Hand anlegen wollte, um die Werthe
zu gewinnen, die das Land, insbesondere in Gestalt
von Wolle und Mchair, bei richtiger Bewirthschaftung
hervorzubringen im Stande ist.
Das Unternehmen, um welches es sich jetzt handelt,
ist so geplant, daß in dem ersten Jahre 3000 Stück
Wollschafe und Angoraziegen angekauft werden, im
zweiten und dritten Jahre jedesmal ebenso viel, im
vierten Jahre 1000 Stück, so daß die Gesammtzahl
der gekauften Thiere 10 000 Stück beträgt. Durch
den Zuwachs von Lämmern wird, auch nach Abzug
der durch Krankheiten 2c. entstehenden Verluste, die
Heerde am Schlusse des vierten Jahres sich ungefähr
verdoppelt haben, also in rund 20 000 Stück be-
stehen. Diese ganze Zahl an einem Orte zu ver-
einigen, würde nicht zweckmäßig, auch kaum möglich
sein. Man wird getrennte Heerden auf die verschie-
denen geeigneten Weideplätze, die nach den bisherigen