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Bestimmungs-
Benennung der Waren Deutschland Großbritannien Sansibar
Menge Wert Menge Wert Menge Wert
Kilogr. Mark Kilogr. Mark Kilogr. Mark
34. Spirituosen aller Art 9168 1 19876 — — 11 56326454
35. "! übrigen altahotheiigen und allshoifreien Genänse ei
Mineralwasser, Bier und Wein. — — — — 2791 634
36. Reis, geschälter und ungeschälter — — — — 21 001 2725
37. Getreide und Hülsenfrüchte a aller Art. 189 051 9188 — — 292739019
38. Erdnüsse 10 046 1 945 — — 186 344125199
39. Kokosnüsse — — — — 51 894 1950
40. Kopra 139 170 34 129 — — 28624274N 517
41. Sesam 292 855 55 494 — — 893 950163.21
4. Vegetabilische Ole und Fette aller Art und Wachs 23912 53 217 7349 16224408 23
43. □u Zucker, Sirup und Nelasse .. 380 8 — – 701 31198138
44. Gewürze aller Art 9935 21 008 7713, 3 103 262 555
45. Kassee . 347156 473680 — — 196 231
46. Thee 2 6 — — — —
47. Kakao — — — —- — —
48. Rohtabak 31 20 — — 84 382 43150
49. Tabakfabrikate — — — — 4 4
50. Mohn, Opium, Haschisch, Betel 4 1 — — 10 789 1 090
51. Verzehrungsgegenstände aller Art 5289 806 — — 614 699 81257
52. Chemikalien, Farben, Parfümerien, Drogen und At neien — — — 46 758 4231
53. a arbrohstoffe. .. . 67 11 — — 14 109 1 624
54. Sämereien, Pflänzlin t und Setzlinge . 932 504 — — 301 138
55. Lebende Tiere aller ... (nach Stuchahi engegeben 140 1 557 1 14411B22 232521
56. Verschiedenes. 3 1900. 8087 2 3875711 8012
,Z 1
Zusammen. — 1 520 6ä77 0 47 817 — 36548139
Ausfuhr im Jahre 1901 – 1 130 6688 — 85265 — 13169411
1 l
ågssgzs 4 Ausfuhr von 1901 auf 1902 390 012 1 37448 — 378 728
Einfuhr 102 — 2065100|1 89 5444 f07
Ausfuhr 1902. — 11520 670 — 4781336548139
Gesamthandel 1902 — 3 585 770 — 137 361 8608906
- 1901 .. . -- 13326045 — 184986 — 119121386
Zunahme 1 9 — 269 725 — — — —
Rbnahme von 1901 auf 1902. 1 — — 47 6e25 — 512480
Kamerun.
von der Südkamerun-Grenzexpedition.
Wie der Kaiserliche Gouverneur von Kamerun
unter dem 22. April d. Is. berichtet, ist der Führer
der Südkamerun-Grenzexpedition, Hauptmann Engel-
hardt, auf dem Rückmarsch aus dem Innern wohl-
behalten in Kribi eingetroffen. Er begiebt sich zu-
nächst nach Niengwe an den Campofällen, um dortselbst
einige vergleichende Schlußbeobachtungen zu machen,
und tritt sodann die Heimreise an.
Oberleutnant Frhr. v. Stein über die Beendigung
seiner Bertua-Expedition.
III. (Schluß.-)
Ich bezog am 20. September aus Verpflegungs-
rücksichten Lager in dem nächstgelegenen kleinen Goima-
dorfe und ließ die Patrouillengänge eifrig fortsetzen.
Das Lager, sehr nahe der Mbiabigrenze, blieb völlig
*) Vergl. Deutsches Kolonialblatt 1903, S. 205 u. 236.
—
unbelästigt, und ich hatte das schon erwähnte alte
Weib zur weiteren Verständigung ihrer Landsleute
nach Mbiabi entlassen.
Der früher genannte Sohn Bertuas, Abu, hatte
bei Einnahme des Bertualagers die Verteidigung
geleitet und war dann scharf verfolgt worden. Er
war derart in die Enge getrieben, daß er zwei fran-
zösische Hinterladerkarabiner mit Patronen in die
Hände der Verfolger fallen ließ und, bei Gambidi
abermals umgangen und von fast seinem gesamten
Anhang verlassen, am 20. vor den verfolgenden
Patrouillen her sich dem Lager näherte und sich be-
dingungslos ergab. Das für ihn als Anstifter der
gesamten Bertuaangelegenheit in Aussicht genommene
Todesurteil wurde infolge dieser Gestellung nicht
ausgesprochen. Doch werde ich ihn dauernd aus
Gamane verbannen und in der Nähe von Gonakoil
ansiedeln.
Bereits am 20. erschienen einige Mbiabi im
Lager, die für den nächsten Tag eine Gesandtschaft
aus Doß und den weiter nördlich gelegenen Dörfern
in Aussicht stellten. Es erschienen denn diese Leute