Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

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Otto Bickel, poste restante Belgrud 
od. Otto Blckel, Zehlendorl b. Berlin. 
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C. SchlleKEVYSEN, 
RIKDORF BEI BERLIN, 
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GEL, RöhREN, DaCI#- 
ZIEGEL, TORF, MOR 
TEL, BETON, CHA- 
MOTTE, THONWAREN 
UND ERZBRIKETTS. 
  
Frauenlobstiftung. 
Aufruf an Deutschlands ZJrauen. 
In der Zeit der ersten deutschen Flotienbegeisterung vor mehr denn 
50 Jahren haben Deutschlands Frauen dem Vaterlande durch Sammlung frei- 
williger Gaben ein Kriegoschiff gestiftet, das ihnen zu Ehren den Namen 
„Frauenlob“ empfing. Es ist im fernen Osten ein Opfer der empörten Elemente 
geworden und ruht mit der gesamten Besatzung auf dem Grunde des Meeres. 
Vor kurzem ist der ruhmreiche Name aufs neue erstanden. S. M. S. „Frauen- 
lob“ hat vor wenigen Wochen zum ersten Male unter dem Oberbefehl S. K. H. 
des Prinzen Heinrich von Preußen die deutsche Kriegoflagge gehißt. S. Maj. 
der Kaiser haben in Erinnerung an die frühere Opferfreudigkeit die deutschen 
Frauen durch diese neue Namengebung ehren wollen, die von einer deutschen 
Frau vollzogen worden ist Deutschlands Frauen werden ohne Zweisel das 
Bedürfnis empfinden, sich für diese Ehre erkenntlich zu zeigen. Das dürfte am 
besten geschehen durch eine „Frauenlobstiftung“. Die Unterzeichneten sind 
im Heimatohafen des Schiffes zusammengetreten, um diese Stiftung ins Leben 
zu rusen. Nicht die Vermögenslage soll entscheiden, wer sich beteiligen kann; 
eine Gabe von zehn Pfeunig von jeder deutschen Frau und Jungfrau genügt, 
die Stiftung zu gründen. Wir zweifeln nicht, daß die Schwestern in Nord 
und Süd, in Ost und West dieser Ehrenpflicht treu eingedenk sein werden. 
Von dem Ertrage der Sammlung beabsichtigen wir zunächst der Offiziermesse 
S. M. S. „Frauenlob“ ein bescheidenes Andenken zu überreichen, vor allen 
Dingen aber eine Stiftung zur Linderung der Not von Frauen und Kindern 
und nensigen Angehörigen der Besatzung zu machen, damit die Väter desto 
fröhlicher auf der „Frauenlob“ auch in den fernsten Meeren ihren Dienst 
tun können. 
Wilhelmshaven, den 8. Juni 1903. 
Der MAusschuß der Frauenlobstistung. 
Frau Admiral Carola Thomsen, geb. v. Boeckmann. 
Frau Generalar-Zt banna Rleffel, geb. Kühnemann. 
Irau Sanitätsrat Elara Dithmar, geb. Schmidtmann. 
Frau Regierung eassessor Margaretbe v. Trebra, geb. Hoch. 
Konsistorialrat Goedel, Kaiserlicher Marine-Oberpfarrer. 
Dauptmann Griot des II. Seebataillons, Adjutant der Kaiserlichen 
Marinestation der Nordsee. 
  
Farben 
für Maschinen- und Waggonfabriken. 
sowio Amtliche Anstrichfarben. 
S. H. Cohn, Farbenwerke. 
Beritn 8., Cottbuser Damm 70. und 
Badenburger Muhle b. Gielsen. 
Oegr. Worlitz 1796. 
Farböl D. R. P. 
bewilürter Rostechutzanstrich für 
Eisenkonstinktionen, u. A. von vielen Kgl. 
Eisenbahndirektionon zum Anstrich von 
Bruücken, Untergestellen, hölzernen und 
eisernen Güterwagen etc. vorgeschrieben. 
Beste Referengn. — 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Nan verlange de Preisliste #u — lI Vertehr. 
  
Verantkwortlicher Redakteur für den nichtamtlichen Teil: 
  
  
Oskor 2# Viesenthal, Berlin. 
Verlag und Druck der Königlichen Hofbuchhandlung und Hofbuchdruckerei von E. S. Mittler & Sohn, Berlin 8W 12, Kochstrate 68—71. 
Augegeben am 16. Juli 1903 um 9 Ubr vormittags.
	        
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