Full text: Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)

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Schutztruppe für Südwestafrika. 
A. K. O. vom 29. November 1904. 
Am 2. Dezember aus dem Heere ausgeschieden und mit dem 3. Dezember in der Schutz- 
tcuppe angestellt: 
Berger, Stabsart Bataillonsarzt des du uier Bataillons Leib-Grenadier-Regiments König Friedrich Wil- 
helm III. (1. Brandenburgischen) Nr. 8, 
Dr. Künster, Stobsorzt der Landwehr 1. Ausgebots (Jülich) als Stabsarzt mit Patent vom 27. Sep- 
tember 1898 Bb, 
Dr. Maillefert, Oberarzt der Reserve (Karlsruhe) als Oberarzt mit Patent vom 22. März 1902 Aa, 
Dr. Eichholz, Assistenzarzt der Reserve (Belgard) als Assistenzorzt mit Patent vom 18. Juli 1902 Wiw, 
Schnabel, Assistenzarzt der Reserve (Erfurt) als Assistenzarzt mit Patent vom 27. Januar 1908 Gg. — 
diese fünf zur Verwendung bei Feldlazaretten. 
Die Oberärzte: 
Dr. Merdas beim Infanterie-Regiment von der Marwitz (8. Pommerschen) Nr. 61, 
Dr. Schulze belm 8. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 70 und 
Mayer beim Infanterie-Regiment von Lützow (1. Rheinischen) Nr. 26. 
Die Assistenzärzte: 
Nordmann beim 2. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 27, 
Ohlemann beim 1. Thüringischen Feldartillerte-Regiment Nr. 19, 
Dr. Loock beilm 5. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 165, 
Dr. Ruckert belm 1. Ober-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 167, 
Dr. Gruner beim Infanterie-Regiment Freiherr von Sparr (3. Wriziische Nr. 16, 
Dr. Frief beim 2. Niederschlesischen Infanterle-Reglment Nr. 47 u 
Ziemssen beim 4. Niederschlesischen Infanterie-Regiment Nr. 51. 
Fischer, Fäbwiglich Sächsischer Stabsarzt, Bataillonsarzt des II. Batalllons 10. Infanterie-Regiments 
4 nach erfolgtem Ausscheiden aus der Königlich Sächsischen Armee als Stabsarzt mit 
Nars vom 27. Juni 1902 zur Verwendung bei einem Feldlazarett. 
  
Hoffmann, Asfistenzarzt in den Ersatzkompagnien des 2. Feldreglments wird zum Oberarzt mit Patent 
vom 15. November 1904 befördert. 
Ich bestimme, daß die folgenden, von Teilen der Schutztruppe für Kamerun im Jahre 1903 ge- 
lieserten Gefechte im Sinne des § 23 des Gesetzes, betreffend die Pensionierung und Versorgung der 
Militärpersonen des Reichsheeres und der Kaiserlichen Marine vom 27. Juni 1871 als Feldzug gelten 
sollen, für welchen den daran beteiligt gewesenen Deutschen ein Kriegsiahr in Anrechnung zu bringen ist. 
1. Gefechte gegen die Bamettas vom 8. Mai 19038 bis 20. Mai 1908; 
2. Gefecht gegen die Katschams am 27. Juni 1903. 
Slawenpitz, den 29. November 1904. 
Wilhelm I. R. 
Graf v. Bülow. 
An den Reichskanzler (Oberkommando der Schutztruppen). 
Derlustliste Kr. 24 
der Raiserlichen Schutztruppe fürr Süüdwestafrika bei den Rämpfen gegen die aufständischen 
Eingeborenen. 
Gefallen: 
Am 13. November im Gefecht bei Spitzkopp: 
1. Unteroffizier Johann Splittgerber, früher im 2. Pommerschen Ulanen-Regiment Nr. 9. 
2. Reiter Bernhard Lohfink, früher im 2. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 32. 
Am 22. November im Gefecht bei Kub: 
3. Reiter Alwin Häber, früher im 2. Niederschlesischen Infanterie-Regiment Nr. 47.
	        
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