unserer Gebiete dar. Überraschende Erfolge hat die
sübliche Njassa-Provinz aufzuweisen, ninm
mnftriel: landwirtschaftliche, ärztliche, unterrichtliche
2 gelstliche Arbelt betrifft. Auch in Unjamwesi
sn die Aussichten günstig. Es lag nur am Kräfte-
mangel und an dem Gesundheitszustand der Brüder,
e nicht schon mehr geistliche Arbeit verrichtet und
Fru usen vollzogen werden konnten. Zum anderen
Ger nimmt es die Brüdergemeinde mit Dank gegen
wort an, daß er ihr in Deutsch-Ostafrika einmal ein
uv es, zusammenhängendes Missionsgebiet gegeben
katundes nicht nur eine ganz zerstreut wohnende,
(mn che Bevölkerung, sondern an einzelnen Punkten
F in der Nähe des Njassa und in Kiwere) nach
t— usenden zählende Einwohnerschaft aufweist. Hier
eht uns das Land ringsum offen, ein Land, weit-
Hobhnn. von See zu See, von dem im Süden der
w onie bis zu dem im Norden, ein Land vor allem
* schon heut das Feld reif ist zur Ernte. Hier
ann uns Gott Erfolg bescheren, wie sonst nirgends.
Einem Bericht aus der Februarnummer
zdie katholischen Missionen“ über die er
# „ Samoa entnehmen wir folgendes:
ach dem letzten Jahresbericht arbeiten
d*en 6687 Katholiken der 13 ai e:
Pamoas 1 Bischof, 20 europuische und 8 eingeborene
* ester 7 Brüder, 95 Katechisten, 12 europäische
# 18 einheimische Schwestern. Bischof Broyer
werlang dringend nach deutschen Missionären. „Es
t allerdings einige Luxemburger und auch mehrere
Uasheinger hier; aber wir alle sind zu französisch.
un er Einfluß auf die deutschen Kolonisten und
dieer Beziehungen zur Regierung begegnen infolge
gbe Mangels manchen Schwierigkeiten.“ Die ein-
bnn renen Katholiken zeigen in Erfüllung ihrer reli-
n Pflichten allenthalben großen Eifer.
m—’ 6% Hauptereignis für die Mission von Apia
e im letzten Jahr die Weiterführung der beiden
n hedraltürme. Bereits 1884 begonnen, harrt der
an aber immer noch seines Abschlusses. Trotz der
werberwiligest der weißen Bevölkerung Apias,
Mie mit geringen Ausnahmen der katholischen
jete on Sympathie entgegenbringt, konnte man bis
K# nicht die erforderlichen Mittel aufbringen.
u Mataafa, die Misfionäre und Katholiken
zandrechen neuerdings in einem warmen Aufruf
möche nterstützung die Hoffnung aus, ihre Bitten
im deutschen Vaterland Widerhall finden.
Jah die Schulen anbetrifft, so weist der letzte
Deit ericht deren nicht weniger als 96 mit einer
we mtzahl von 1152 Schülern auf. Jedes Dorf,
crur heindge Katholiken wohnen, hat seine Kinder-
un. Bei jeder Missionsstation findet sich eine
Kirde ne und eline Mädchenschule. Talentiertere
brider werden ausgewählt und an die von Maristen-
Schuen und Lehrschwestern geleiteten höheren
g1en nach Apia und Moamoa geschickt. Jene
167
von Apia zählt über 100 Schüler. Auf den Unter-
richt im Deutschen wird am meisten Zeit verwendet.
Ehemalige Schüler, die bereits eine Anstellung in
der Stadt gefunden, besuchen des Abends einen
deutschen Fortbildungskursus. Auch die eigens für
vornehme Samoanerknaben errichtete und von 50 Bg-
lingen besuchte Schule in Moamoga zeitigt schöne
Erfolge. Die verschiedensten Altersstufen vom sieben-
jährigen Knaben bis hinauf zum 25. Jahr sind da
vertreten. Alle zeigen großen Eifer für die Er-
lernung des Deutschen. Jedem Zögling wurde letztes
Jahr zur Urbarmachung ein Stück Land zugewiesen.
Das, spornte den Wetteifer; ein jeder wollte die
schönsten und besten Früchte ziehen! Am meisten
freute die Missionäre aber die Ausdauer der Kinder;
das bedeutete bei der angeborenen Trägheit der
Insulaner einen großen Erfolg. Ahnlich bebauen
unter Leitung von Schwestern die 70 Mädchen ihre
kleinen Felder. 31 von ihnen besuchen die deutsch-
englische, 39 die samoanische Schule. Moamoa
wurde vor wenigen Jahren den Missionären durch
die deutsche Reglerung zugewiesen. Die Kaffee-,
Kakao= und Bananenpflanzungen, der reichbesetzte
Gemüsegarten, selbst eine botanische Anlage mit aus-
ländischen Fruchtbäumen, Palmen und Zierpflanzen,
sind Zeugen der Kulturarbett, welche die Maristen
auch in materteller Beziehung hier leisten. Nach
Moamoa hat neuerdings der Apostol. Vikar seine
Residenz verlegt.
Aus fremden Kolonien und
Produktionsgebieten.
Ergebnisse der Liehzählung in der Kapkolonie.
Die Ergebnisse einer am 17. April 1904 in
der Kapkolonie unternommenen allgemeinen Haus-
tierzählung sind folgende:
Bullen 60 363
Micchkühe. 540 190
Ochsen 5833 589
anderes Rindvieh 818 534
Zusammen 1 953 126
Zuchthengste 8 173
Zuchtstuten 44 900
andere Pferde und Stuten 201 316
Maulesel. ... 64 246
Esel. 100 381
Zusammen. 419 018
Wollschafe 89 443 828
andere Schafe 3 352 967
Zusammen 11 796 790
Angoraziegen 2 775 908
andere Ziegen 4384 413
Zusammen 7 160 321