Reiter gefallen, acht Reiter schwer, zwei Offiziere
und drel Reiter gh — * fa
Die Abteilung des Hauptmanns Kirchner stieß
10. März beim Vormarsch von Norden her über
osis auf eine gut verschanzte Stellung, die unter
großen Verlusten unserseits gestürmt wurde. Hundert
* dahinter wurde nunmehr eine zweite stark
5 rschanzte Stellung erkannt, die wegen herein-
rrechender Dunkelheit nicht mehr genommen werden
onnte. Diesselts gefallen zwei Offiziere, sieben
nteroffiziere und Relter; schwer verwundet sech-
Ein Unteroffiziere und Reiter; leicht verwundet zwei
Abiere, sechzehn Unteroffiziere und Reiter. Vermißt
zwei Reiter. Die namentliche Verlustliste folgt so
schnell als möglich.
200.
Den 19. März.
is Nach Meldung des Generals v. Trotha vom
W März steht Oberst Deimling mit den vereinigten
stulellungen Kamptz und Koppy bei Nurudas und
zy bert zunächst das Gebirge. Eine Kompagnie und
aan Geschütze sind zur Abteilung Kirchner nach Kosis
Deundt. Major v. Lengerke, der mit dem Oberst
eimling durch eine Osfizierpatrouille die Verbin-
bid Pgeergestel. bat, steht bei Kauchans und hatte
4. März morgens n
mtt dem 4 n 7 gens noch keine Berührung
201.
Den 22. März.
von Nach Meldung des Generalleutnants v. Trotha
Bil- März hatten in die Komas-Berge westlich
tel3n huk unternommene Streifzüge kleinerer Ab-
— zur Folge, daß sich zahlreiche Herero in
senessbermen. stellten. Zusammenstöße mit größeren
statt. cen Abteilungen fanden bis jetzt dort nicht
narssnior v. Estorff hat am 15. März den Vor-
angeto don Gobabis den großen Nossob-Fluß abwärts
statlo eten. Die unweit Rietmont gelegene Signal-
50 on Marienthal wurde am 17. März von etwa
stünddottentotten angegriffen und nach etwa zwei-
Slschihem Gesecht der Gegner in Richtung des großen
derwundes zurückgeworfen. Drei Reiter wurden
ibeon et. Hauptmann v. Zwehl entsandte von
nördll ce e 2. Kompagnie Feldregiments 1 in
un ·
Fischflälss eszu säugbxmftm die Gegend des großen
Meldung des imli
17. g Oberst Deimling vom
v. en aus Nurudas hat die unter Hauptmann
sandte Ko zur Abteilung Kirchner nach Kosis ent-
die Verbi- mbane mit zwei Geschützen am 15. abends
Feinde in ung mit dieser hergestellt, ohne mit dem
a Berührung gekommen zu sein. Die ver-
elnigt
ermenn Truppen wurden am 20. März bei Nurudas
Die Eta
1. Ko ppenkompagnien sind, wie folgt, verteklt:
Keimansse längs des Bayweges Lüderitzbucht—
rurn, Kaunl 2. Kompagnie in Swakopmund, Oma-
5 und Otimmbingwe, 3. Kompagnie in
211
Okahandja, Groß-Barmen, Otiosasu, Owikokorero
und Otjosondu, 4. Kompagnie in Windhuk, Haris
(40 km südwestlich Windhuk) und Seeis (50 km
östlich Windhuk).
2.
Den 26. März.
General v. Trotha befindet sich auf dem Wege
nach dem südlichen Kriegsschauplatz und ist am
25. März von Rehoboth nach Kub abmarschiert.
Nach einer Meldung des Generals aus Rehoboth
vom 25. März haben die Gefechte vom 10. und
11. März in den Karas-Bergen den Erfolg gehabt,
daß die Bande Morengas sich nach allen Seiten
zerstreute. Oberst Deimling hatte die Absicht, die
Orte Hasuur, Garabis, Stinkdoorn und Kalkfontein
sowie die Karas-Berge und Hurub mit kleinen, ge-
mischten Abtellungen zu besetzen, um die Gegend
weiter vom Felinde zu säubern. Major v. Kamptz
kehrte mit dem Rest der Truppen und dem Beute-
vieh nach Keetmanshoop zurück. Auf dem Wege
dorthin wurde er am 19. März östlich Hurub von
etwa 100 Hottentotten angegriffen, von denen in-
folge der günstigen Artilleriewirkung 50 fielen. Dies-
seits sind drei Reiter gefallen, einer verwundet. Am
22. März wurde die Abteilung Kamptz mieder von
150 bis 200 Hottentotten erfolglos angegriffen. Dies-
seits fiel ein Bur, vier Reiter und ein Bur wurden
verwundet. Die feindlichen Verluste konnten der
Dumkelheit wegen nicht festgestellt werden.
Siegenzucht.
Bezirkstierarzt Dr. Baumgart vom Kaiserlichen
Gouvernement in Windhuk berichtet über südwest-
afrikanische Ziegenzucht, wie folgt:
Die hiesige einhelmische Hausziege — Wildzlegen
kommen im Schutzgebiet nicht vor — ähnelt in
Größe, Figur und Farbe der deutschen Hausziege;
sie zeichnet sich aus durch große Genügsamkeit, Härte
und Fruchtbarkeit. Am meisten unterscheldet sie sich
von den deutschen Ziegen durch die Schlappohren,
die an Größe den Ohren eines deutschen Hühner-
hundes gleichkommen.
Die ausschließliche Nützung ist die Fleischgewinnung.
In guten Jahren wird Ansang Mai, bei knapper
Weide im Junt der Ramm zu den Mutterziegen
gesetzt, damit die Lämmer zwischen Oktober und
Dezember fallen. Da dann bald die Regenzeit ein-
setzt, finden die Mütter genügend frisches Futter, und
durch die dadurch gesteigerte Milchmenge gedeihen
die Zicken vorzüglich. Man rechnet auf einen Wurf
zwel bis drei Junge. Muttertlere, die nur ein
Zicklein werfen, werden abgeschlachtet. Im Durch-
schnitt kann man darauf rechnen, 1,5 bis 1,6 Lämmer
pro Jahr und Ziege großzuziehen.
In manchen Farmen wird der Ramm das ganze
Jahr zwischen den Ziegen gelassen, so daß man auf
zwel Würfe rechnen kann. Da hierdurch die Mutter-
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