J Madras (14 v. H). Die gesamte bis Ende
.. in den „raiyatwari“-Dörfern mit Baum-
olle besäte Fläche wird auf 1 684 000 Aeres an-
HWeben. Es ist dies eine Abnahme von 121.000
eres oder 7 v. H. gegenüber dem gleichen Zelt-
Lat des Vorjahres, indessen 18 v. H. über dem
Euchschnitt der vorhergehenden fünf Jahre. Die
te ist infolge des Mangels an Regen im all-
bemeinen spärlich, und es werden etwa 70 v. H.
mes normalen Ertrages erwartet. Der Brutto-
ertrag wird gegenwärtig auf 148 000 Ballen gegen
182 doo Ballen zum gleichen Zeltpunkt des Vor-
lehres geschätzt. In den übrigen, nicht „raipatwari“.
Dörfern wird die Gesamtbaumwollsläche auf 158 000
dueres gegen 122 000 Acres angegeben, indessen sind
le Berichte unvollständig.
Die Zentralprovinzen und Berar (34.3 v. H.
weisen eine Gesamtanbaufläche von 4788 000 Acres
auf gegen 4558 000 Acres im letzten Jahre. Der
samtertrag wird (wegen des schlecht verteilten
egenfalles und wegen des Mangels an Tau) auf
890 o00 Ballen geschätzt, gegen 1 229 000 Ballen,
also 32 v. H. weniger als im Vorjahre.
Aimer Merwara (0,8 v. H.) git die Anbau-
släche auf 29 000 Aeres an gegen eine Gesamt-
turflöche von 52 000 Acres im letzten Jahre.
er Rückgang um 44 v. H. ist auf den ungenügenden
Regen zurückzuführen. Der Gesamtertrag wird auf
nur 15 000 Ballen gegen 58 000 Ballen im letzten
Jahre geschäzt.
Das in den Vereinigten Provinzen (10 v. H.)
mit Baumwolle bestellte Areal wird auf 1 358 000
eres gegen 1 192 000 Acres im Februar 1905
angegeben. Die Pflanzen keimten wie im Dezember
bereits berichtet wurde, gut, aber später verursachte
er Regenmangel indessen erheblichen Schaden. Der
Ertrag wird auf 391 000 Ballen gegen 366 000
Ballen im letzten Jahre geschätzt, das sind 6,8 v. H.
mehr. Der Rampurstaat meldet 14 000 Acres und
3000 Ballen gegen 9000 Acres und 1700 Ballen
in letzten Jah
Die De-
ahre.
Nordwest-Grenzprovinz (0,8 v. H.).
bemberschähung in dieser Provinz, die sich auf
6 00 Acres gegen 49 000 Acres im letzten Jahre
lief, muß infolge des durch den bollworm an-
gerichteten Schadens um 10 000 Acres reduzziert
erden. Der Ertrag wird auf 12 000 Ballen
hegen 10 000 Ballen im letzten Jahre geschätzt.
b Im Pundjab (10,8 v. H.), von dem ein Februar-
Gicht noch nicht vorliegt, wurde im Dezember das
aumwollareal auf 1 861 000 Acres angegeben,
gegen 1 580 000 Acres im Vorjahre. Der Gesamt-
5 u16 wurde auf 161 000 Ballen gegen 368 000
* en im letzten Jahre, also um 56 v. H. weniger,
debt Der Eingeborenenstaat Patiala gibt die
anbaufläche auf 107 00 Acres und 20 00 Ballen
lebt gegen 106 000 Acres und 87 000 Ballen im
95 en Jahre. Im Ihind-Staat sind diesmal nur
000 Aeres besät.
205
Bengalen (1,1 v. H.) hat 73.000 Aecres gegen
78 000 Acres im letzten Jahre mit Baumwolle
bepflanzt. Für die Frühernte waren die Witterungs-
verhältnisse im allgemeinen günstige in dem früheren
Teile der Saison; dagegen schädigte der zu ergiebige
Regenfall im September, der auch für die Spät-
ernte zur Saatzeit ungünstig war. Der Ertrag wird
auf 17.000 Ballen gegen 20 000 Ballen im letzten
Jahre geschätt. Daneben wird die Ernte in den
Eingeborenenstaaten, für welche statistische Angaben
sehlen, auf 850 Ballen geschätzt.
Für Ostbengalen und Assam (0,4 v. H.) wird
die Anbaufläche wie im Dezember auf 61 000 Acres
gegen 50 000 im letzten Jahre angegeben. Der
Ertrag wird auf 15 000 Ballen gegen 17 000 Ballen
im Vorjahr angegeben.
Burma (1,5 v. H.) hat wie im letzten Jahre
189 000 Acres mit Baumwolle bestellt. Die Ernte
steht im allgemeinen günstig, und die Aussichten sind
gut zu nennen. Der Gesamtertrag wird auf 37.000
Ballen, dos sind 5 v. H. weniger als im letzten
Jahre, geschät.
Hyderabad meldet ein Areal von 2587 000
Acres. Dies sind 7 v. H. weniger als nach der
entsprechenden Schätzung des Vorjahres. Der Ertrag
wird auf 197 000 Ballen gegen 330 000 Ballen
im Vorjahre geschätzt. #
Mysore meldet 76 000 Acres gegen 71,000
Acres im Vorjahre und 5000 Ballen wie im
Vorjahre.
Die aus Rajputana und Zentralindien ein-
gegangenen Berichte sind unvollständig. Rajputana
gibt die Anbaufläche und den Ertrag auf 289 000
Acres und 61 000 Ballen an gegen 469 000 Acres
und 186 000 Ballen im letzten Jahre. Zentralindien
auf 968 000 Acres und 132 000 Ballen gegen
846 000 Acres und 136 000 Ballen im verflossenen.
Jahre.
(Nach dem Final General Memorandum on the Indian
Cotton Crop of the Season 1905/06.)
Baumwollindustrie in der Präfidentschaft Bombar.
Einem uns zur Verfügung gestellten Berichte
entnehmen wir nachstehende Mittellungen:
Das Jahr 1905 ist für die Baumwollindustrie
in der Präsidentschaft Bombay sehr günstig gewesen.
Die Baumwollpreise waren während des größten
Teils des Jahres niedrig und die Nachfrage nach
Baumwollfabrikaten groß. Der Adsatz von Geweben
war besonders lebhaft infolge der in der Prä-
sidentschaft Bengal sich geltend machenden Agitation
für den Verbrauch einheimischer Erzeugnisse. Die
Fabriken waren vollauf beschäftigt und konnten ihre
Fabrikate zu guten Preisen verkaufen. Sie haben
hohe Gewinne, teilweise von 25 v. H., erzielt, und
ihre Aktien, in denen ein reger Spekulationshandel
-getrieben wurde, sind beträchtlich gestiegen.