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einer Kautschukkultur in größerem Umfang ge-
eignet sein. Die drei großen Zentren der Kaut-
schukproduktion sind 1. Afrika, und namentlich der
Kongostaat, 2. Mexiko und die Staaten Süd-
amerikas, besonders aber Brasilien und Paraguay,
und 3. Ostindien: Ceylon, Birma, die Straits
Settlements (Malakka), Java und Borneo. Und
die Zeit liegt nicht mehr in weiter Zukunft, wo
das letztgenannte Produktionszentrum die beiden
anderen an Bedentung überragen wird.
Maishonservenfabrikation der Vereinigten Staaten
von Kmerika und Kanadas im Jahre 1906.
Die Maiskonservenfabrikation der Vereinigten
Staaten von Amerika belief sich im Jahre 1906
auf 9 136900 Kisten mit je zwei Dutzend Büchsen,
was dem Vorjahre gegenüber eine Abnahme um
fast 30 v. H. bedentet. In Kanada sind im letzten
Jahre im ganzen 425 000 Kisten oder 25 000
Kisten mehr als im Jahre 1905 hergestellt wor-
den, so daß die Gesamterzeugung beider Länder
um ungefähr 29 v. H. hinter der bisherigen Re-
kordziffer des Jahres 1905 zurückgeblieben ist.
Der Grund für diese Erscheinung ist auf die Über-
produktion an Maiskonserven im Jahre 1905
zurückzuführen, wodurch die Fabrikanten zu einer
Einschränkung ihrer Erzeugung veranlaßt wurden.
Die letztjährige Maisernte selbst ist in den Ver-
einigten Staaten gut ausgefallen: sie lieferte den
in früheren Jahren noch niemals erreichten Ertrag
von 3 Millionen Bushels. Die wichtigeren Staaten
der Union und Kanada waren an der Mais-
konservenfabrikation der beiden letzteren Jahre
mit folgenden Mengen beieiigtek
Staat AMisten mit je 2 Dod. duchsen
1905 1
1348 751
1 583 969
1 676240
*Py 4%%
1 422 012
1 058 492
Maine mit Vermont
New YDork
Maryland und Virginia
Jowa 2557 104 1 815 900
Illinois 1 963 617 1243 106
Ohio 1 140 631 618 796
Indiana 1 025 606 621 133
Pennsylvania 220 022 199 920
Nebraska 441 000 251 300
Delaware 95 300 110 040
Wisconsin. 443 055 441.711
Minnesota 272 000 190 933
Michigan. 145 152 119 300
Gejamtproduk. d. Union 13 018 665 9 136 960
Kanadas 400 000 125 000
Zusammen 13 418 665 9 561 960
Im letzten Jahrzehnt gestaltete sich die Fabri-
kation von Maiskonserven in den Vereinigten
Staaten und Kanada zusammen folgendermaßen:
Jahr Risten Jahr Nisten
1906 9 561 960 1901 5 027 735
1905 13 418 665 1900 6 485 6214
1904 11 462 969 1899 5 463 420
1903 4 861 146 1898 4 148 563
190ö2 1 191 087 1897 2908 740
Indigoernte Britisch-Indiens 1906/07.
Das Schlußmemorandum über die gesamte
Indigoernte Britisch-Indiens für die Saison 1906/07
ist unter dem 27. Dezember 1906 erschienen. Die
darin behandelten Provinzen enthalten 97,7 v. H.
der gesamten in Britisch-Indien mit Indigo be-
stellten Fläche, wie sie aus dem Durchschnitt der
fünf mit 1904/05 abschließenden Jahre berechnet
ist. Innerhalb dieser Periode belief sich die durch-
schnittliche unter Indigokultur stehende Fläche auf
755900 Acres; im Jahre 1905/06 sank die Indigo-
fläche auf 383 600 Acres, und für das Jahr
1906/07 wird sie endgültig auf 452 800 Aeres
geschätzt oder auf 18 v. H. größer als im Vor-
jahre. Die Erweiterung der Kultur beschränkte
sich auf Madras, das aus den für den Indigo-
anbau günstigen Witterungsverhältnissen den Vor-
teil eines erhöhten Ertrags und günstiger Preise
ziehen konnte. Auch der Farbertrag hat sich um
nicht weniger als 23 200 cts oder um nahezu
50 v. H. gegen das Vorjahr gehoben. Der ge-
samte Farbertrag wird auf 69 700 ewts geschätzt
gegen 46 500 cwts im Jahre 1905,06. Dies ist
seit dem Jahre 1903/04, in welchem 102800 ewts
Indigo gewonnen wurden, der höchste Ertrag.
Die nachfolgend den einzelnen Provinzen in
Klammern beigesetzten Zahlen geben die Prozente
an, mit denen die Provinzen an der gesamten in
Britisch-Jndien mit Indigo bestellten Fläche be-
teiligt sind.
Bengalen (40 v. H.). Das gesamte Arcal
wird jetzt zu 137 800 Acres gemeldet gegen
161 500 Acres im Vorjahre, woraus sich eine
Abnahme um 14,6 v. H. ergibt. Schätzungsweise
beläuft sich der Ertrag in Nordbihar (einschließlich
Monghyrs) auf 20 000 Faktoreimaunds und in
Unterbengalen (einschließlich der unteren Bihar-
bezirke) auf 4000 Faktoreimaunds, woraus sich
ein Gesamtertrag für die Provinz von 24000 Fak-
toreimaunds = 16000 cwts ergibt. In Handels-
kreisen wird der Ertrag in Nordbihar auf 22000
Faktoreimaunds und in Unterbengalen auf 3800
Faktoreimaunds, zusammen also auf 25 800 Fak-=
toreimannds oder 17300 ewts, geschätzt. Im Vor-
jahre lautete die amtliche Schätzung auf 21 100
Faktoreimaunds oder 14 100 ewts, während die
wirkliche Produktion sich auf 23 600 Faktorei-
maunds oder 15 800 ewts belief.