J. Spieth: Die Eweer. Schilderung von Land und
Leuten in Deutsch-Togo. (Sonderabdruck aus: Die
Ewe-Stämme Material zur Kunde des Ewe-Volkes
in Süd-Togo. Verlag von Dietrich Reimer [Ernst
Vohsen]. Berlin.) Bremen 1906. In nommission bei
der Norddeutschen Missionsgesellschaft. Mit 60 Bildern
und 5 Karten. 838 S.
Das Bändchen umfaßt die ersten drei Abschnitte aus
der Einleitung des hervorragenden Werkles von Spieth:
Die Ewe-Stämme, sowie einen vierten, die Erschließung
des Landes von Inspektor Schreiber. Gerade jetzt, wo
Togo im Vordergrunde unserer Kolonien sleht, dürfte
dieses auf 20 jährigen Studien beruhende Buch, das von
Männern der Wissenschaft und Praxis aufs beste beurteilt
worden ist, weiteren Kreisen will kommen sein.
Professor Dr. C.
Friedrich Nippold, Bischof von Anzer: Die
Dr.
188 20
Velten: Prosa und Poesie der Suaheli.
Berlin 1907. Im Selbstverlag des Verfassers. Durch
den Verfasser, Verlin, Dorotheenstr. 6, zu beziehen.
Preis 7,50 Mk. 418 S.
Berliner
amtliche Politik und die evangelische Mission. Berlin,
C. A. Schwetschke & Sohn.
Jur. Paul Kaysel: Die Gesepgebung der Kultur-
staaten zur Unterdrückung des afrikanischen Sklaven-
handels. (Strafrechtliche Abhandlungen, brrausgegebrn.
von Professor Dr. E. Behling, Heft 64.) 108 S
Preis 3 Mk.
Verkehrs-Nachrichten.
In Aruscha (Deutsch-Ostafrika) ist am 6. Dezember 1906 eine Postagentur eingerichtet
worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen
Briefsendungen sowie auf den Postanweisungsdienst im Verkehr innerhalb des Schutzgebiets und auf
die Annahme von Postanweisungen nach Deutschland erstreckt.
Am 22. Jannar d. Js. ist in Lüderitzbucht ein Ortsfernsprechnetz in Betrieb genommen worden.
Die Postanstalten in Otjiwarongo und Tsumeb (Deutsch-Südwestafrika) sind zur Teil-
nahme am Postanweisungsdienst und am Nachnahmedienst auf Einschreibbriefsendungen zugelassen
worden.
Die Beteiligung am Nachnahmedienst ist zunächst auf den Verkehr mit Deutschland und
auf den Verkehr innerhalb des Schutzgebiets beschränkt.
Postdampfschiffsverbindungen nach den deutschen Schutzgebieten für den Monat Februar 1907.
Die Abfahrt erfolgt
Ausschiffungshafen.
Briefe müssen aus
Nach vom Ein- am: Dauer Berlin spätestens
schiffungshafen ' der Uberfahrt abgesandt werden am:
Neapel 28. Febr. Friedrich-Wilhelms-
(dentsche Schiffe) hafen 43 Tage
· SimpfouhafcuMTagc)l) Hebt 8. Marʒ
1. Deutsch- Neuguinea. Brindisi 10. März Simpsonhafen 38 Tage 10 5 a
(engl. Schiffe) Friedrich-Wilhelms-
hafen 11 Tage)□
2. deutsch-Ostafriha. aenn: 4. März Mombasa O 20 Tage (0 N## 2
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Wionib eutfche Schiffe
rsi* 8 — Marseille 10. jedes Monats Mombasa O 17 Tage. jed. Mts. 9/0 abds.
b 00 - d von aen Entatto rn oalen 17. Febr. Mombasa O 18 Tage 5ß. Febr. 10 5 abds.
mungsorten. .
pel 18. Febr. Tanga 17 Tage ;. Febr. 2. Märr
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Moscht. Muhesa, PVanganl0n 4. März Tanga 21 Tage abds.
Wugiri und Wilheumg l (deutsche Schiffe)
18. Febr. Daressalam 17 Tage
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4. März Daressalam 23 Tage 10 abds.
) nach Deutsch-Ostafritao - vah . . .
U der Optaftt und b Marseille 10. jedes Monats Zanzibar 18 T 8. jed. Mts. 10½ abds.
genannten Postorte) (von irt Anaheun
Weiterbeförderung nach
Daressalam durch ## Sanuenne.
mentsdampfer in 6 Stunden
Brir 17. Febr. Zanzibar 15. Febr. 108 abbs.
(engl. —
nach Daressalam weiter
mit iner Gelegenheit