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Neuseeland hat dagegen für die Einfuhr von
Waren und Gegenständen, die im Südafrikanischen
Zollverein gewachsen, erzeugt oder hergestellt
sind, folgende Zollermäßigungen zugestanden:
Gegenstand Zu Saaählenber
Zollna
Tabak Pfund 1 nn
Zucker 100 Pfund 2 Sch. 6 Pre.
Wein . Gallon 4 Schill.
Mais 100 Pfund 3 Pence
Früchte, rijch und d getrocinet . .dcrgnn·;c;zoll
Fische Pfund 1: Penn#
Tedern . v. Wert # v. H.
Pfund !1 Penny
### anderen Artikel außer Spirituosen mindetens 25
H. d.jeweils
5r erhebenden
Zolles.
lhe Cape of (lood llope (iorernment C(azettc,
the Jatal (lorernment Gazette und tüe Transvanl
20vernment C(iazette.)
Die Sefamernte Britisch-Indiens 1906 07.
Das Schlußmemorandum über die Sesamernte
Britisch-Indiens während der Saison 1906/07
ist unter dem 17. Jannar d. J. veröffentlicht
worden. Nach demselben entfallen im Durchschnitt
der fünf mit 1904,05 abschließenden Jahre auf
diejenigen britischen Provinzen, auf welche sich
das Memorandum bezieht, etwa 70 v. H. der
gesamten in Britisch-Indien mit Sesam (Til oder
Jinjili) bestellten Fläche. Im großen ganzen
kann man die Saison als ziemlich befriedigend
bezeichnen; denn während ungünstige Witterungs-
verhältnisse zur Saatzeit zu einer beträchtlichen
Einschränkung des Arcals in den Zentralprovinzen
und Berar, in Madras, in Sind und im Punjab
führten, so war doch der spätere Stand der
Saaten so gut, daß in allen Strichen mit Aus-
nahme des Punjab der Ertrag pro Acre höher
war als 1905/06. Das gesamte in Britisch-
Indien unter Sesamkultur stehende Arcal mit
Ausnahme Bengalens, welches bis zur Aufstellung
des Memorandums noch nicht berichtet hatte,
beträgt 2799700 Acres. Hierin sind 775000
Acres, welche in den Vereinigten Provinzen mit
anderen Saaten im Gemenge besät sind, einbe-
zogen. Im Vergleiche mit dem Jahre 1905/06,
in welchem 2890500 Acres mit Sesam bestellt
waren, ergibt sich eine Abnahme um 90 800 Aeres
oder 3,14 v. H. Zieht man das Areal der Ein-
geborenenstaaten mit heran, so ergeben sich
3876000 Aeres als gesamte Sesamfläche gegen
3854 100 Aeres im Vorjahre, was eine Zunahme
von etwa 22000 Aeres oder 0,6 v. H. bedeutet.
Ein noch günstigeres Ergebnis liefern die
Berichte über die Ernteerträge. In dem britischen
Indien mit Ausnahme von Bengalen wird ein
Ertrag von 299 600 Tons erwartet gegen 221700
Tons im Jahre 1905/06. Für ganz Indien
mit Ansnahme von Bengalen und Hyderabad
schätzt man die Sesamernte auf 420000 Tons
gegen 292700 Tons im Jahre 1905/06. Hieraus
ergibt sich für das britische Indien eine Zunahme
des Ernteertrags um 35 v. H. und für ganz
Indien um 43,6 v. H. Einbezogen sind in diese
Schätzungen 90000 Tons als Ertrag der Misch-
saaten in den Vereinigten Provinzen.
Die nachfolgend den einzelnen Provinzen in
Klammern beigesetzten Zahlen geben die Prozente
an, mit denen die Provinzen an der gesamten
Sesamfläche in Britisch-Indien beteiligt sind.
Für die Vereinigten Provinzen (19,4
v. H.) wird die mit unvermischter Sesamsaat be-
stellte Fläche auf 309 200 Acres angegeben gegen
278200 Acres im Vorjahre, woraus sich eine
Zunahme um 11 v. H. ergibt. In den Bundelkhand-
bezirken von Banda, Hamirpur und Ihansi, auf
welche mehr als drei Viertel der gesamten Sesam-
fläche der Provinz entfallen, ist der Ertrag ein
normaler. Anderswo ist er wegen des Mangels
an Regen in den östlichen Bezirken und wegen
der überreichen, von starken östlichen Winden be-
gleiteten Regenfälle in den westlichen Bezirken
weniger befriedigend gewesen. Die Ausbeute an
unvermischtem Sesam wird auf 36200 Tons ge-
schätzt; sie beträgt mehr als das Doppelte der
sich auf 17500 Tons belaufenden Ausbente des
Vorjahrs. Das Areal und der Ertrag der mit
Sesam im Gemenge mit anderen Saaten bestell-
ten Fläche werden auf 775000 Acres bzw. 90 000
Tons geschätzt gegen 700000 Aeres bzw. 45000
Tons im Vorjahre. Ein großer Teil dieser Misch-
saat wird für den lokalen Bedarf zurückbehalten.
In den Zentralprovinzen und Berar
(19,4 v. H.) wird die gesamte Sesamfläche zu
783900 Acres angegeben, davon 693700 Acres
in den Zentralprovinzen und 90000 Aeres in
Berar. Diese Fläche ist um 1 v. H. kliner als
die vorjährige und um 18 v. H. kleiner als die
Durchschnittsfläche in den voraufgegangenen fünf
Jahren. Obgleich die jungen Pflanzen im Oktober
durch heftige Regen beträchtlich beschädigt wurden,
so haben sich die Verhältnisse doch für die Hälfte
der Provinz günstig gestaltet, und die Ausbeute
wird für die gesamte Provinz auf etwas über
eine Normalernte geschätzt. Der Gesamtertrag
wird zu 69600 Tons (davon 59800 Tous in
den Zentralprovinzen und 9 800 Tons in Berar)
angegeben gegen 66 900 Tons (davon 57700
Tous in den Zentralprovinzen und 9200 Tons
in Berar) im Vorjahre; er ist um 4 v. H. höher
als der vorjährige.
Madras (17,2 v. H.). Die gesamte in den
Raiyatwaridörfern bis Ende Dezember 1906 mit
Sesam bestellte Fläche wird auf 351000 Aeres