Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIX. Jahrgang, 1908. (19)

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ner, Sergeant Genrich und Sanitätsunteroffizier 
Kemmer. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben 
von Neapel aus angetreten: 
Am 25. Mai 1908: Unteroffizier Weckauf; 
am 15. Juni 1908: Hauptmann v. Kleist und 
Oberarzt Fehlandt. 
  
Kamerun. 
Die Ausreise nach Kamerun hat am 25. Juni 
angetreten: Polizeimeister Wiesrecker. 
  
Mit Heimatsurlaub ist am 31. Mai 1908 in 
Hamburg eingetroffen: Feldwebel Herbst. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben 
am 9. Juni 1908 von Hamburg aus angetreten: 
die Feldwebel Greca und Schriefer und die 
Sanitätsunteroffiziere Bauer und Trabold. 
Togo. 
In Togo sind eingetroffen bzw. wiedereinge- 
troffen: Am 12. April: Landrentmeister Gärtner; 
am 27. April: Regierungsbaumeister Hillen- 
kamp und kommiss. Sekretär Madretzke. 
Aus Togo sind mit Heimatsurlaub eingetroffen: 
Bezirksgeologe Dr. Koert, Materialienverwalter 
Poetzsch und Zollassistent Rebstein. 
Deutsch-Südwestafrika. 
Eingetroffen im Schutzgebiete sind: Am 
16. April: Landmesser Curschmann; am 4. Mai: 
Polizeisergeant Blum. 
  
— 
Mit Heimatsurlaub sind nach Deutschland ab- 
gereist: Am 9. Mai: der kommiss. Zollaufseher 
Arlt; am 30. Mai: Bauingenieur Finke, Re- 
gierungslehrer Rohmann, Polizeiwachtmeister 
Paffrath, die Polizeisergeanten Ebrecht und 
Hoffmeister. 
Vertraglich angenommen worden sind die 
Polizeisergeanten: Karl Hofmann, Arthur Pohl, 
Erich Albrecht, Paul Hoffmeister, Hugo Hagen, 
Paul Melzer, Bernh. Führen, Josef Schaaps, 
Karl Heiser, Arthur Wegener, Josef Bill- 
meier, Reinhard Benz, Wilhelm Dohm, Bruno 
Vogel, Bruno Sputh, Bruno Elsner, Friedrich 
Ebel, Richard Klein, Karl Eckel, Alfred 
Höppner, Johannes Vierkant, Georg Holzen- 
dorf, Oskar Benedickt und Rudolf Passow; 
desgleichen die Polizeiwachtmeister: Adolf Busch, 
Karl Schlink und Wilhelm Bickert. 
Mit Heimatsurlaub sind am 22. Juni 1908 
in Hamburg eingetroffen: Oberleutnant Garke, 
Stabsarzt Dr. Summa und Oberarzt Dr. Ohle- 
mann. 
  
  
Datriotische Gaben. 
Für die zur Zeit in Südwestafrika befindlichen 
Truppen sind weiterhin folgende freiwillige Gaben 
eingegangen, für welche hiermit nochmals der 
Dank des Kommandos ausgesprochen wird: 
1. Von dem Königlichen Generalmajor z. D. 
Herrn v. Alvensleben auf Schochwitz 100 Mk.; 
2. von dem Zentralkomitee der Deutschen Ver- 
eine vom Roten Kreuz in Berlin eine größere 
Büchersammlung. 
  
Gax#Kichtamtlicher Teil 1 
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten. 
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder teilwetse nur mit Quellenangabe gestauet.) 
Deutsch-Südwestafrika. 
Die Vollendung der Südbahn. 
Der Endpunkt — Keetmanshoop — der 
deutsch-südwestafrikanischen Südbahn ist nach 
einer amtlichen telegraphischen Meldung am 
21. Juni d. Is. erreicht worden. Die ganze Bahn 
Lüderitzbucht — Keetmanshoop konnte nun- 
mehr dem vorläufigen öffentlichen Betriebe 
übergeben werden. 
Die erste Strecke der Bahn, Lüderitzbucht — 
Aus (140 km lang), wurde am 15. Dezember 
1905 von den gesebgebenden Körperschaften ge- 
nehmigt. Am 27. Dezember wurde mit dem Bau 
begonnen und zehn Monate später, am 31. Ok- 
tober 1906, die Strecke bis Aus dem vorläufigen 
Betriebe übergeben. 
Nachdem am 12. März 1907 dann die 
weitere Strecke Aus — Feldschuhhorn — Keet- 
manshoop (von Kilometer 140 bis Kilometer 366) 
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