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Vermischtes.
Die Wege nach Ratanga.“)
Laut African World hat die von Brokenhill
kommende Gleisspitze am 16. November bei
Meile 132 die Kongogrenze erreicht.
Wie wir dem Oktoberheft des South African
National Union Journal entnehmen, sind dem
Katangakonzern auf der Bahnstrecke von Beira
bis zur Kongogrenze die folgenden Frachtraten
(in d per ton sengl.] per mile) zugestanden
worden:
1. Erze, Metalle, Hüttenprodukte usw. von der
Grenze nach Beira oder einer anderen Station
bei einem Jahresverkehr:
a) unter 250 O00 tos . 1
b) von 250 000 tons an aufwärts ¾
c) von 1 000 000 tons an aufwärts ½
2. Kohlen und Koks von Beira oder einer
Zwischenstation nach der Grenze:
a) bei Ladungen von 100 tons an
aufwärts 1½
b) bei vollen Zugladungen von 300 tons 1
3. Baumaterialien für die Bahnstrecken Kongo-
grenze— -Ruwe—Richtung Lobitobai von Beira
nach der Grenze:
a) bei Ladungen unter 50 tons 2
b) bei Ladungen von 50 tons an auf-
wärts 1½
J) bei vollen Zugladungen von 300 tons 1
1 d per ton per mile (— 5,824 Pf./ tkm)
macht auf die ganze Strecke Beira— Kongogrenze
mit einer Länge von 1462 Meilen 6 L 1 sh 10 d
per ton (= rd. 137. ¼).
Wie aus anderen Nachrichten hervorgeht,
gelten diese Frachtsätze für das erste Jahrzehnt
nach Eröffnung der Station Star of Congo;
doch haben die Minen die Freiheit, wenn die
Lobito= oder Lualababahn fertig ist und niedrigere
Frachtraten stellt, diese zu benutzen. Da mindestens
die Lobitolinie entsprechend ihrer großen Minder-
länge wohl sicher billiger verfrachten würde,
dürften der Beiraroute nach Vollendung jener
Konkurrenzbahn im freien Wettbewerb — vielleicht
abgesehen von Rhodesiakohlen — schwerlich noch
nennenswerte Frachtmengen von und nach Katanga
zufallen. Wenn dieser südliche Zufuhrweg trotz-
dem so energisch vorgestoßen wird, so wird man
das nicht lediglich auf den dringlichen Bedarf
Katangas an billiger Kohle zurückführen, sondern
auch schließen dürfen, daß die Interessenten selbst
nicht mit der baldigen Verwirklichung des Lobito-
projektes rechnen.
*) Val., D. Kol. Bl.“
1909, S. 1113.
Die nieberländische boandelsflotte 1909.
1. Jannar 1908 1. Januar Ime-
Schiffsarten Zahl Reg.-Tous Zabl Rea 10—4
Fregattenr 3 5 432 3 5 132
Barken . 8 9991 3 5938
Schonerbriggs — — — —
Schoner . . . 53 7379 42 5535
Galioten 2 230 2 23½
Kussfe 2 128 3 219
Tialks . 2981865426816667
And. Seglerarten 69 7 805 82 10 17
Dampfschiffe 292 397 815 283 114 112
Zusammen 727 447 434 686 458 341
Unter „anderen Seglerarten“ sind in vor-
stehender, nach der offiziellen Statistik zusammen
gestellter Tabelle wahrscheinlich 7 Seeleichter unter
niederländischer Flagge inbegriffen, darunter 3 von
etwa 1200 Reg.-Tons Größe für eine niederländne#
indische Gesellschaft und 4 von je etwa 700 Reg.
Tons für Rotterdamer Reedereien. Es ist nichr
unwahrscheinlich, daß die Anzahl dieser modermen
Beförderungsmittel allmählich größer wird.
(Aus dem Jahresberichte der Handelskammer
von Amsterdam für 1908.)
Einführung einer Sigarettensteuer in der Kapkholonie.
Ein Gesetzentwurf sieht die Einführung eine:
Zigarettensteuer in Form einer Stempelabgab:
vor, und zwar soll für jede Blechschachtel, sedes
Kistchen, jedes Päckchen oder alle sonstigen Be
hälter mit Zigaretten im Reingewichte von
½ Unze oder einem Bruchteil davon eine Stemve-
abgabe von ½ Penny und für jedes Mehrgewier-
über ½ Unze oder Bruchteil davon eine weitem
Abgabe von ½ Penny erhoben werden. Al-
Reingewicht gilt das Gewicht des Tabaks nebs
den Papierhülsen. Die Zigaretten dürfen im
Kleinhandel nur in unangebrochenen Packungen
von mindestens 10 Stück, gehörig verstemock.
verkauft werden. Auf den Umschließungen mus
Anzahl und Reingewicht der Zigaretten angegeben
sein. Vom 1. Januar 1910 ab ist eine Oizenz-
gebühr von 1 Pfund Sterling jährlich für di
Herstellung von Zigaretten zum Verkaufe zu zablen.
The Cape of ((lood Hope (iorernmem (inzein
Litera,tur-Verzeichnis.
(Die eingereichten Bücher, deren Besprechung sich die *
durchaus vorbehält, werden unter keinen Umständen zuruückge##:
Dr. C. Velten, Professor des Suaheli am Se-
minar für Orientalische Sprachen der Frieduch
Wilhelms = Universität Berlin: Praktische