und Schlackenfelder, deren Passieren an die Träger
sehr hohe Anforderungen stellte.
Am Meyerkrater wurde keine Spur größerer
Tätigkeit festgestellt, dagegen wurden etwa 3 bis
4 km närdlich davon drei kleine sehr tätige Vul-
kane beobachtet.
Diese liegen annähernd in einer Ost-Westlinie,
nur wenige hundert Meter voneinander entfernt,
zwischen zwei alten Kraterbergen am Nordost-
Skizze
zu den
Vulkan- und
Erdbebenerscheinungen
bei BUEA.
Klilometer
632
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Beobachtungen einer Eingeborenenpatrouille (s. o.)
einen solchen Lavaerguß wahrscheinlich machten.
Da es infolge von Wassermangel nicht mög-
lich war, länger dort oben zu bleiben, so wurde
nunmehr der Rückmarsch angetreten, der am
Hange in südlicher Richtung nach Bonakanda
führte, das abends erreicht wurde.
Am anderen Morgen traf dann die Expe-
dition wieder in Buea ein.
0 4/KOKO
Vi,ctoriJa
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I
hange des Fako. Der größte von ihnen, der auch
die energischste Tätigkeit entwickelte, ist anscheinend
der mittlere. Unter starkem, donnerartigem, teil-
weise bis nach Buea hin hörbarem Getöse und unter
zeitweilig heftigen Erdstößen wurden fortwährend
Lavafetzen und Gase, sowie Asche ausgeworfen.
Auf einen nach Nordosten fließenden Lava-
strom ließ eine sich dort den Hang herunter-
ziehende Rauchwolke schließen, wie auch die
Wie schon erwähnt, besteht eine augenblick-
liche Gefahr für Buea wahrscheinlich nicht, obwohl
immer noch leichte Erdstöße beobachtet werden.
Doch ist es nicht ausgeschlossen, daß sich die
Krateröffnungen verstopfen und daß das Magma
sich an irgend einer anderen Stelle einen Aus-
weg bahnt. Ich halte es deshalb für erforder-
lich, daß zunächst das Verhalten des Bulkans
einige Zeit näher beobachtet und daß zugleich