Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXI. Jahrgang, 1910. (21)

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(Vgl. „Deutsches Kol. Bl.“ 1910, Nr. 5, S. 171.) 
  
  
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres. 
  
  
  
Unachweisung der Brutto-Sinnahmen bei den Küsten Jollstellen von Deutsch-Ostafrika im Oonat Dezember 1909. 
  
  
  
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Am 13. August ritt ich nach dem etwa 11 km 
von Soris-Soris entfernten Tseisab, um die 
dort befindlichen Buschmannszeichnungen zu be- 
sichtigen. Auf dem Rückwege fand ich in einer 
Seitenschlucht des Tseisab-Riviers an einer Stelle, 
wo zahlreiche Binsen auf Grabwasser schließen 
lassen, Buschmannszeichnungen gleicher Art wie 
in Tseisab selbst. Von besonderem Interesse ist 
nur eine Figur, die den noch jetzt üblichen Busch- 
mannsköcher trägt; in ihm sind drei Wurfkirris 
dentlich zu erkennen. Einen Kirri trägt die Ge- 
stalt in der zum Wurfe erhobenen Rechten. 
Am Nachmittag marschierte die Patrouille von 
Komatsarab ab und erreichte am Morgen des 14. 
Riet. Die Entfernung Komatsarab— Riet beträgt 
28 km. Der Weg, markiert durch einige schlecht 
sichtbare Wagenspuren, ist meist sandig. Die dichte 
Bewachsung im Rivier läßt von Komatsarab an 
nach. Meist wachsen nur Davisbäume im Fluß- 
bett, Dornbäume stehen nur noch in einzelnen 
Gruppen. Bei Riet münden zwei größere Riviere 
in den hier wieder dicht mit Dornbäumen be- 
wachsenen Ugab. Am Ostende einer großen 
Schilffläche ist im Flußbett ein etwa 2 m tiefes 
Loch gegraben, das leicht brackiges, schnell nach- 
fließendes Wasser enthält. Bis Riet findet sich 
im Ugab und den Seitenrivieren spärlich Gras. 
Am 15. August wurde Schilfpütz erreicht. 
In dichtem Schilf steht an vier Stellen Wasser, 
das zwar brackig ist, aber von den Kamelen gern 
genommen wurde und auch bei Menschen keine 
ungünstigen Folgen zeitigte. Außer Davisbäumen 
find nur vereinzelte Dornbäume vorhanden, die 
Kamelweide aber immer noch als gut zu bezeichnen. 
Die Entfernung Riet—Schilfpütz beträgt 23 km. 
Hinter Schilfpütz, wo sich das letzte Trinkwasser 
vor Ugabmund befindet, passierte die Patrouille 
mehrere offene Wasser. 9 km westlich Schilfpütz 
befindet sich in Mannshöhe rechts an den Felsen 
eine Inschrift: „Volkmann. Leckerwater“. Einige 
Binsen deuten an dieser Stelle auf Grabwaseer. 
Am Abend des 16. kamen wir in Salzpütz 
an. Die Entfernung Schilfpütz— Salzpütz beträgt 
67 km. Das Wasser, das wie in Schilfpütz in 
dichtem Schilf steht, ist ungenießbar. In einem 
Seitenrivier machte mein Unteroffizier Wasser auf, 
das, etwas weniger salzig, zum Kochen von 
Speisen benutzt werden konnte. Hier standen 
auch einige Dornbüsche, während im Ugab für 
die Kamele fast nur Schilfweide vorhanden war. 
Bis hierher hatte der Marsch keine große An- 
forderungen an die Leistungsfähigkeit der Kamele 
gestellt. Da aber von jetzt die Weide aufhörte, 
so ließ ich den Unteroffizier mit den Kamelen 
einen Ruhetag machen. Ich selbst marschierte 
am 17. August nach Ugabmund ab, wo ich am 
18. morgens eintraf.
	        
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