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auf 80,9 Millionen Mark, das eigentliche Bau-
kapital auf 70 Millionen Mark veranschlagt.
Diese Mittel werden bekanntlich durch eine
Schutzgebietsanleihe unter Zinsbürgschaft des
Reichs in einzelnen Jahresbeträgen, dem all-
mählichen Bedürfnis entsprechend, bereitgestellt.
Es ist mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß die
veranschlagten Mittel für die Bauausführung
nicht in vollem Umfange gebraucht werden,
sondern daß eine Ersparnis von mehreren Millio-
nen Mark eintreten wird, zumal auch die Länge
der Bahn sich etwas kürzer ergeben hat, als
ursprünglich angenommen wurde.
Was den Weiterban der Bahn zum
Tanganjikasee anlangt, so wurde bei den
letzten Erörterungen im Reichstage festgestellt, daß
eine bindende Entscheidung der gesetzgebenden
Körperschaften hierüber noch nicht erfolgt, vielmehr
einstweilen nur die Genehmigung dafür aus-
gesprochen worden ist, daß die Mittel der Anleihe
auch zu den Vorarbeiten für die Fortführung
der Bahn bis an den See Verwendung finden.
Es wurde ferner von Rednern der verschiedensten
Parteien ausgesprochen, daß es in hohem Grade
erwünscht sei, über die Frage der Weiter-
führung des Bahnbaues nach dem Tanganjila-
see, für dessen Beschleunigung neuerdings ver-
schiedene Gesichtspunkte geltend gemacht werden,
so zeitig eine Entscheidung herbeizuführen, daß
die eigentlichen Bauarbeiten möglichst ohne jede
Unterbrechung von Tabora aus fortgesetzt werden
können. Es bedeutet natürlich bei einer so
umfangreichen Bauausführung eine wesentliche
Ersparnis, wenn die einmal an Ort und Stelle
befindliche Bauverwaltung mit ihrer gesamten
Einrichtung an Baugeräten und Maschinen, mit
ihrem Stabe von weißen Beamten und Arbeitern
nicht erst aufgelöst und zurückgezogen wird, um
später erneut auf eine so weite Entfernung ent-
sandt zu werden. Auch darüber herrschte im
Reichstage Übereinstimmung, daß die Überland-
bahn Daressalam—Tabora an diesem letzteren
Punkte nicht dauernd Halt machen dürfe, wenn
sie ihre Erschließungszwecke in vollem Umfange
erreichen solle, vorausgesetzt natürlich, daß es
gelinge, eine Rentabilität für die Bahnverlängerung
nachzuweisen und dem Schutzgebiet den Dienst
für die Verzinsung und Tilgung seiner Anleihe--
schuld für die Bahn erträglich zu gestalten. Wie
weit diese Voraussetzung zutrifft, das zu ermitteln
ist Sache der im Gange befindlichen wirthaft
lichen und technischen Vorarbeiten.
achweisung der Brutto-Sinnahmen bel den Binnengrenz-Sollstellen von Deutsch-Ostafrika
im MOonat November 1910.
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres.
(Val. „Deutsches Kol. Bl.“ 1911, Nr. 4, S. 116.) ,
. Salz, Gegen Vorjahr
Einfuhr, Ausfuhr- „Neben- nsgesamt Im
Zollstelle zoll zoll ren Einnahmen I nsges Vorjahr mehr weniger
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Muansa 17 6425611·056 71.225| 30|28995| 86 38 661|15 541 309/67 52648
Bukoba. .. 8 952/59. 10 3 33202 161|97 795 191 454 583 25 9398720 008 56 5%% 811— 1½
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Summe in Nup.29 596262829738284 1546929858 58708|71 4494470 57027|6 399/111 5 519 n
46L 30 988 17 87887 6256 72 71 49 4 –0 m⅞m
Im Vorjabr 88 4044880 9997712620|1100| 780 570|27 791—
Zun. # Abn. — 1 + 44| 40 2 8Pô475|OCSS7 1
Einnahme
3 t., 828782881857 18827BS)07 O3 —2 854204 96 17613188] —
usammen
April—Nov.G8244 51219 530 35.658|26 H10353/ 16 1601 786. 233 — — 24775, 28770O11,00 5