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deutliches, aber nicht erhebliches Abnehmen der
Fliegen zu bemerken. Auch das 200 m und
sogar 300 m breite Abholzen genügte noch nicht,
die Fliegen von der Straße völlig fernzuhalten.
Im Hinblick auf dieses Resultat muß man
den Gedanken aufgeben, durch Abholzen tsetsefreie
Verkehrsstraßen zu schaffen, weil die Unkosten,
die durch eine Abholzung von mehr als 300 m
Breite entstehen würden, diese Maßnahmen in
7 meisten Fällen als unwirtschaftlich erscheinen
assen.
Die früheren Feststellungen, daß infolge
periodischer Bearbeitung großer Flächen (Plan-
tagen usw.) Gebiete tsetsefrei und für die Vieh-
haltung geeignet werden, sind durch das Er-
gebnis der Versuche Dr. Wölfels nicht berührt.
Das westliche Usukuma Fwischen Ouansa-Golk und
Ssimlu-Sluß.
(Mit einer Kartenfskizze.)
Unsere Kartenskizze umfaßt nur etwa ein Drittel
Usukumas, dessen andere Teile sich östlich bis zum
Rande der Masaisteppe, südlich bis zur Wembäre-
senke und dem Manionga-Fluß erstrecken, während
im Westen der Muansa-Golf mit seiner Fort-
setzung, der Mbalasteppe, die Grenze bildet. Die
Skizze fällt also nur auf der zuletzt genannten
Seite mit der Stammesgrenze zusammen; im
Süden dagegen fand sie an der Bezirksgrenze
Muansa — Tabora eine abschließende, im Osten
am Ssimiju-Fluß eine hoffentlich nur vorläufige
Schranke. Das danach eingegrenzte Gebiet gehört
nach seiner günstigen Lage zwischen zwei Sce-
busen, der intensiven, großenteils von Neger-
händen betriebenen Bewirtschaftung und der dichten,
auf ¼ Million Seelen geschätzten Bevölkerung“)
zu den wichtigeren des Schutzgebiets. Es wird
deshalb für Reisende und Geschäftsleute, besonders
aber für die Verwaltungsorgane und die Schutz-
truppe von Wert sein, das Land aus der bei-
liegenden Darstellung näher kennen zu lernen.
Usukuma ist das Produkt verwitterten Granits.
Schon wer sich Muansa nähert, ist überrascht von
dem Anblick der ringsum sich auftürmenden, von
Riesenblöcken gekrönten Felskegel und der lang-
gestreckten, trümmerbesäten Steinwälle. Ahnliche
Bildungen erstrecken sich über das ganze Land;
namentlich die Wasserscheiden zeigen ganze Ketten
solcher Granitwälle, die den Seespiegel durch-
schnittlich um 100 bis 150 m überragen. Da-
) Der fast gleich große Tanga-Begirk hat nur
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Nachwelsung der Brutto-Sinnahmen bei den Küstenzolistellen von Deutsch-Ostafrika im Monat September 1910.
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