Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXIII. Jahrgang, 1912. (23)

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Visscke, la erète de la chaine de petits cra- 
teres s’étendant entre ces deux volcans étant 
suffisamment démarquée sur le terrain. 
Au cas ou la description de la frontière 
donnée ci-dessus, ne serait pas rigoureusement 
conforme au tracé indiqué sur la carte annexée 
au présent protocole, i est expressément 
entendu due les indications portées sur la 
carte feront foi. 
Ainsi fait à Goma aux jour, mois et an 
due dessus, en deux originaux dressés en 
langue française et en langue allemande. 
Le Commissaire du Gouvernement de Sa 
Majesté le Roi des Belges, 
(sig.) J. Bastien. 
— 
Wissoke überschreitet, da die Kette der kleinen 
Krater, die sich zwischen diesen beiden Vulkanen 
hinzieht, in der Natur genügend gekennzeichnet ist. 
Im Falle die vorstehend gegebene Grenz- 
beschreibung nicht streng mit der Grenze über- 
einstimmt, die auf der diesem Protokoll beigefügten 
Karte dargestellt ist, wird ausdrücklich bestimmt, 
daß die auf der Karte gemachten Eintragungen 
entscheiden sollen. 
So geschehen zu Goma, am obengenannten 
Tage, Monat und Jahre, in zwei lrschriften, 
von denen jede in französischer und in deutscher 
Sprache abgefaßt ist. 
Die Kommissare der Regierung Seiner Majestät 
des deuschen Kaisers, 
(gez.) G. Schlobach. H. Fonck. 
Verordnung des GCouverneurs von Kamerun, betr. Verlegung der Verwaltung des 
Bez#ras Oolundu nach Jukaduma. 
Vom 18. Mai 1912. 
Auf Grund der Verfügung des Reichskanzlers, betreffend die Ermächtigung des Gouverneurs 
von Kamerun zur Neuschaffung, Verlegung und Aufhebung von Verwaltungsbehörden, vom 16. März 
1909 (Kol. Bl. S. 361) bestimme ich mit Rücksicht auf die Verschiebung des Schwerpunkts der 
wirtschaftlichen Entwicklung des Bezirks Molundu nach dessen nördlich gelegenen Teilen: 
1. Die Verwaltung des Bezirks Molundu wird von Molundu nach Jukaduma verlegt. 
2. Der bisherige Verwaltungsbezirk Molundu erhält die Bezeichnung Verwaltungsbezirk 
Jukaduma. 
3. In Molundu verbleibt ein Verwaltungs= und Zollposten. 
Buea, den 18. Mai 1912. 
Der Kaiserliche Gouverneur. 
Ebermaier. 
Verordnung des Couverneurs von Kamerun, betr. KRbänderung der Jolltarifverordnung 
für das Schutzgebiet Kamerun vom 1. Kuguft 1911.°) 
Vom 14. Mai 1912. 
Auf Grund des § 15 des Schutzgebietsgesetzes (Reichs-Gesetzbl. 1900, S. 813) und des 
§ 5 der Verfügung des Reichskanzlers vom 27. September 1903 (Kol. Bl. S. 509) wird ver- 
ordnet, was folgt: 
81. 
= A lb 
= Ale- 
2,00 
1,00 
Die Sätze des Zolltarifs vom 1. August 1911 werden folgendermaßen erhöht: 
Ziffer A 1 a auf 1,60 7 
2,00 2,50 
Ziffer A 1 des der Zolltarifverordnung vom 1. August 1911 als Aulage beigegebenen 
Zolltarifs (Amtsbl. S. 315; Deutsches Kol. Bl. 1912, S. 367) erhält daher folgende Fassung: 
1. Spirituosen mit Ausnahme von Wein mit einem Weingeistgehalt von nicht mehr als 
25 v. H., Schaumwein und Bier: 
a) unversetzte Spirituosen im Werte (§ 33 der Zollverordnung) von weniger als 1 /7 
für das Liter: Rum, Genever, Spiritus und sonstige alkoholhaltige Flüssigkeiten, die 
  
  
*) Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1912, S. 357 ff.
	        
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