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narischen Inseln, Liberia, Portugiesisch-
Westafrika, Spanisch-Westafrika, Süd-
Nigerien, Tripolis, Tunis, Französisch-Indien,
Persien, die Philippinen, Siam, Sibirien, die
Straits Settlements, Tasmanien, die Gesellschafts-
Inseln, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Griechen-
land, die Niederlande, Norwegen, Portugal,
Schweden, Serbien usw.
Von den 3060 Anfragenden, die ihr Alter
angaben, waren 375 weniger als 20 Jahre,
2020 zwischen 20 und 30, 191 zwischen 30
und 40, 144 zwischen 40 und 50 und 30 über
50 Jahre alt, und von den 3864 Fragestellern,
die Angaben über ihren Personenstand machten,
waren 2908 ledig, 937 verheiratet und 19 ver-
witwet.
Nach dem Berufe waren unter den An-
fragenden am stärksten die Kaufleute, Handwerker
und Landwirte vertreten.
Von den Aufragenden bezeichneten sich 264
als mittellos, während über 1500 zum Teil über
recht erhebliche Summen verfügten; z. B. 82
über 10 000 “, 34 über 15 000 1 , 30 über
20 000 % 13 über 25 000 J4, 31 über
30 000 J, 24 über 50 000 J% 3 über 80 000 ./7,
17 über 100 000 usw. bis zu 300 000 7%
hinauf.
Von den Anfragen kamen aus Preußen 2962,
und zwar aus Brandenburg mit Berlin 1191,
aus der Rheinprovinz 382, Schlesien 224, West-
falen 214, Hannover 202, Sachsen 166, Hessen-
Nassau 119, Schleswig-Holstein 118, Posen 103,
Ostpreußen 89, Pommern 81, Westpreußen 72
und Hohenzollern 1.
An der Spitze der übrigen Bundesstaaten
stoht das Königreich Bayern mit 380, es folgen
Sachsen mit 368, Hamburg mit 221, Baden mit
158, Württemberg mit 153, Hessen mit 58, Elsaß-
Lothringen mit 51, Mecklenburg-Schwerin mit 42,
Braunschweig mit 37, Bremen mit 33, Olden-
burg mit 26, das Großherzogtum Sachsen mit 25,
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— —
Sachsen-Koburg und Gotha mit 24, Sachsen-
Meiningen mit 22, Anhalt mit 17 und Reuß j. V.
mit 13.
Aus den deutschen Kolonien kamen 20 An-
fragen, aus dem Auslande 312, davon 156 aus
OÖsterreich-Ungarn, 49 aus der Schweiz, 14 aus
England, je 13 aus Frankreich und den Ver-
einigten Staaten von Amerika, 12 aus Luxem-
burg usw.
Bereltung Rhünstlichen Kautschuhs aus Fischen.
Der niederländische Staatsangehörige Dr. van
der Heyden, der viele Jahre lang Universitäts-
lehrer in Japan gewesen ist, hat ein Verfahren
erfunden, um aus frischen Secefischen künst-
lichen Kautschuk herzustellen. Seine Erfindung
ist in Osterreich und Belgien patentiert und in
den Niederlanden zum Patent angemeldet. Das
Verfahren, dessen Einzelheiten naturgemäß geheim
gehalten werden, besteht darin, Seefische mit etwa
15 bis 16 v. H. natürlichen Kautschuk zu ver-
mengen, wodurch ein Stoff erzengt werde, der
ebenso biegsam und widerstandsfähig wie Kaut-
schuk, jedoch viel billiger sei. Das Preisverhältnis
stelle sich wie etwa 1,25: 8. Außerdem soll sich
der künstliche Kautschuk in kürzerer Zeit vulkani-
sieren lassen und noch dazu den großen Vorteil
besitzen, durch Benzin und Hitze nicht angegriffen
zu werden. Als Nebenprodukt soll aus dem
Fischfleisch noch Eiweiß gewonnen werden.
Zur Verwertung dieses Verfahrens hat sich
in den Niederlanden bereits eine Aktiengesellschatt
gebildet, die in muiden eine große Fabrik bauen
läßt, deren eine Hälfte zur Verfertigung von
Guano eingerichtet werden soll.
In Dmuiden setzt man auf diese Fabrik,
wegen ihres voraussichtlich bedeutenden Verbrauchs
von Seefischen, namentlich von Kabeljau und
Leng, große Hoffuungen.
(Bericht des Naiserl. Generalkonsulats in Amsterdam
–————— —ffl— »
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Literatur-Bericht.
II. Deistel., Garteninspektor der Versuchsstation für
Landeskultur in Vietorin- Kamerun: Tropischer
Gartenban. Alleemeine Erfahrungen und Anleitung
zur Anlage und Umerhaltung tiepischer Nu#z- und
Ziergirten. Mit 6 (anenplünen und 1 Kizze.
Deutsche Tropenbilliothek. II. 1. Hamburk. Verlag
von hbr. W. Thaden. ’reis . 2—
TDie Verlagsbuchhandlung kündigt unter dem Titel
„Deutsche Tropenbibliothek- eine Folge von
Abhandlungen an. die sich mit den verschiedensten.
in den Trosen auftaunchenden Fragen leiassen sollen.
In dem vorliegenden ersten Bund gilt der Verfasser
Anleitungen üher die Anlage und Unterhaltung tro-
pischer Nutz- und Ziergämen. die durch Beifügunz
von (lartenplünen. Tafeln und Skizzen dem Læser ein
anschauliches Bild des tropischen Gartenbaus gewühten.
Nach cinleitenden Bemerkungen über Bocenarten.
Bodenverberserung und Düngunk wir die Anlage
von (emilegärten und von Kleineren Zierzänen in
der Nähe# der Wohugehünde behandelt. wührend der
lritte Abschnitt sich mit der wichtigen Fruge der
Obstkulturen befalit.
Bei dem nietdlrigen Dreise und der Lefälligen Aus-
stuttung wird lem Buch. das viel nützlic he R# aischliz *1
Dringt. einec weitere Verbreitung sicher scin.