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Die Ankünfte ergaben folgendes Resultat:
Arriba 47 860,21 Pfund gegen 52 689,66 Pfund
Balao und
Naranjal 3 481,18 - 2 478,,1 4
Machala. 1 310,74 - 295,51-
zusammen52652,13Pfundgegenöö463,:-31Pfund
im vorhergehenden Jahre.
In der ersten Hälfte Mai gingen die Ankünfte
bedeutend gegenüber dem Vorjahr zurück. Der
Markt zeigte indessen eine größere Belebung, in—
dem hier die Preise sich mehr und mehr be—
festigten infolge der Abnahme der Zufuhren und
Blanko-Verkäufe, welche zu decken waren, während
man in den Konsumländern die hier geforderten
Preise nicht bezahlen wollte. Schließlich gingen
wieder größere Partien nach New York, da sich
gerade eine günstige Verschiffungsgelegenheit via
Magellanes für New York bot. Für guten,
roten Sommer-Arriba-Kakao zahlte man gegen
Mitte des Monats bis zu 19,50 Suocres, kuranter
Arriba wertete 18,70 bis 18,90, die übrigen
Sorten entsprechend weniger.
Die Zufuhren betrugen:
Arriba 37 407,34 Pfund gegen 64 777,72 Pfund
Balao und
Naranjal
4 357,07 - 3710.44
Machala. 2 039,27 - 869,19 -
zusammen 43 803,68 Pfund gegen 69 357,35 Pfund
im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Im zweiten halben Monat Mai blieben die
Ankünfte ungefähr auf der gleichen Höhe, die
Tendenz des Marktes war anfangs steigend, und
zwar erzielten gute Qualitäten Arriba bis zu
23,20 Sucres pro span. Zentner, späterhin am
Schlusse des Monats fielen die Preise wieder
etwas, nachdem wohl so ziemlich alle Aufträge
ausgeführt waren. Am Monatsschluß wertete
Arriba-Kakao, beste Qualität, 20 Sucres pro
span. Zentner, andere Qualitäten verhältnismäßig
niedriger.
Das Resultat der Ankünfte war:
Arriba 35 773,85 Pfund gegen 48 315,60 Pfund
Balao und
Naranjal
# M
3 512.66 - 5 099.58 -
Machala. 2133,85 = - 639,.388 =
zusammen 41 420,36 Pfund gegen 54 054,56 Pfund
im Jahre 1911.
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— —
—
Wie zu erwarten war, weisen die Kakao—
eingänge des Monats Juni einen ganz bedeutenden
Rückgang auf. Hierdurch konnten sich die Preise
am hiesigen Platze ungefähr auf derselben Höhe
halten, indem man im ersten halben Monat
20 bis 21 Sucres für Arriba-Kakao zahlte, je
nach Qualität desselben. Die europäischen Käufer
hielten sich vollständig zurück, um dadurch die
hiesigen Verkäufer zu zwingen, noch billiger ab-
zugeben, dagegen gingen wieder diverse Partien
nach New VYork und San Francisco.
Die Zufuhren betrugen:
Arriba 15 824,25 Pfund gegen 29 049,26 Pfund.
Balao und
Naranjal
Machala
zusammen
im Vorjahr.
Die Ankünfte blieben auch in der zweiten
Hälfte Juni andauernd sehr klein, und da auch
die Berichte von den anderen Produktionsländern
ungünstig lauteten, so befestigten sich die Preise
weiter. Man bezahlte für guten Arriba-Kakao.
ungefähr 20,50 bis 21 Sucres für den span.
Zentner bei steigender Tendenz, da nur wenig
Kakao aus den Arriba-Distrikten erwartet wurde;
die anderen Sorten werteten im Verhältnis
weniger, und zwar waren die Aussichten für eine
gute Balao-Ernte günstig.
Das Ergebnis der zweiten Hälfte Juni war:
Arriba 10 481,44 Pfund gegen 32 042,74 Pfund.
Balao und
Naranjal
4958,411 - 4142,20.
1 517,18 - 931,95
22 299,84 Pfund gegen 34 123,41 Pfund
6 385,26 - 4 801,02
Machala. 2 811,06 - 1421,57 -
zusammen 19677,76 Pfund gegen 38 265,33 Pfund
im vorhergehenden Jahre.
Das Gesamtergebnis der Kakao-Ernte bis Ende
Juni dieses Jahres ist demnach 482 495,69 Pfund
gegen 447 437,69 Pfund im gleichen Zeitraum
des Vorjahres, also ungefähr 35 058 span. Zentner
oder etwa 8 v. H. mehr als 1911.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Guayaquil
vom 23. Juli 1912.)
Literatur-Bericht.
Karte von Kamerun 1:300000. Blatt J1—J4. Berlin,
Dietrich Reimer (Ernst Vohsen). Jedes HBlatt
2 4.
Von XNeu-Kamerun sind hiermit die letzten vier
Blütter eschienen. Sie enthalten das Südgebiet von
der Monda-Bai bis Ouesso am Ssanga. bDie Karten
beruben, soweit es sieh um früberes französisehes Ge-
biet handelt. fust gunz auf französischen Aufnahmen.
In Verbindung mit dem ilteren Blatt H1. 2 ist
jetzt (vel. Jl. J 2,) auch Spanisch-AMuni vollstündig und
dem gegenwärtigen Stand der Forschung entsprechend
in die Kurte nufgenommen worden.