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Das Schutzgebiet haben mit Heimaturlaub
verlassen: am 23. Oktober: die Kanzleigehilfen
Schwentafsky und Hohlfeld; am 30. bzw.
31. Oktober: Regierungsrat und Referent Dr. Hu-
mann, Assessor Dr. Lueg, Regierungsbaumeister
Heckel, die Gouvernementssekretäre Freitag und
Kobus, Techniker 1. Krl. Baldamus, kommiss.
Zollassistent 2. Kl. Kiesel, die Polizeiwachtmeister
Hiese, Pursche und Beer, Gärtner Grote und
Kanzleibeamter Poppe.
kKamerun.
Die Zulassung des Geheimen Regierungsrats
Full als stellvertretender Generalkonsul für die
spanischen Besitzungen Fernando Po und Muni,
das französische Gabungebiet und die portu-
giesischen Besitzungen Süo Thomsé und Principe
ist erfolgt.
Ausgereist sind: am 9. November: Sanitäts-
maat Weinand; am 24. November: Regierungs-
rat Dr. Rosenberg, Bausekretär Wesemeyer,
Landmesser Beykirch und Wegebauer Gottschall.
Die Wiederausreise nach Kamerun haben an-
getreten: am 9. November: Sekretär Schäfer,
Stationsleiter zimmermann, Afssistent Conrad,
Zollassistent Westphal, die Maschinisten Engelke
und Jacobs sowie Polizeimeister Jacobs; am
24. November: Landwirtschaftlicher Gehilfe Wie-
denhöft und Magazinaufseher Fuchs.
Im Schutzgebiet sind wieder eingetroffen:
Rechnungsrat Peters, die Sekretäre Eckelt,
Meiß und Neßler, Lehrer Schmitt, Landwirt-
schaftlicher Assistent 1. Kl. Weber, Assistent 2. Kl.
Müller, Wegebautechniker Bertram, die Wege-
bauer Gustmann und Müller.
Am 24. Oktober haben das Schutzgebiet mit
Heimaturlaub verlassen: Regierungsrat Adae,
Regierungsbaumeister Eitel, Tierarzt Dr. Helm,
Hafenmeister Klein, Sekretär Schnäbele, die
Techniker Engel und Wrede sowie Polizei-
meister Kahl.
Deutsch-Südwestafrika.
Die Wiederausreise haben am 10. Dezember
angetreten: Sekretär Caßens, Assistent 2. Kl.
Mauruschat, Kanzlist Petzoldt, Polizeiwacht-
meister Eggersglüß und Polizeisergeant Franke.
Das Schutzgebiet haben am 12. November
mit Heimaturlaub verlassen: Tierarzt Dr. Schmid,
kommiss. Sekretär Keyser, Hafenmeister Hellwig
und Lokomotivführer Borsch.
“dsdse Nichtamtlicher Teisd
Der Eisenbahnbau in den afrikanischen Schutzgebieten im Kalenderjahr 1013.)
In Ostafrika haben die Arbeiten zur Fort-
führung der Mittellandbahn über Tabora
hinaus zum Tanganjikasee auch im Kalenderjahr
1913 einen befriedigenden Fortgang genommen.
Die Gleisspitze erreichte den Malagarassifluß bei
Station Ugaga, 234 km hinter Tabora, am
29. Januar d. Is. und mußte nunmehr wegen des
Brückenbaues daselbst einen etwas längeren Halt
— bis zum 16. Juni — machen. Inzwischen war
es gelungen, die Bahn jenseits des Malagarassi in
einer etwas südlicheren, wesentlich günstigeren
Linie zu führen, als ursprünglich angenommen
war, und dabei insbesondere die vorgesehenen
drei Tunnelbauten entbehrlich zu machen. Die
Gesamtlänge der Strecke hat sich hierbei von
412 km auf etwa 403 km einschränken lassen.
Die Gleisvorstreckarbeiten wurden am 16. Juni
wieder aufgenommen, und die Gleisspitze gelangte
am 31. Oktober bis Kilometer 371, d. h. etwa
*) Agl. „D. Kol. Bl.“ 1912, S. 1135 ff.
34 km vor Kigoma. Wegen der etwas umfang-
reicheren Erd= und Felsarbeiten ist auch hier eine
vorübergehende Unterbrechung im Gleisfortschritt
unvermeidlich. Es ist anzunehmen, daß die
Gleisspitze im Januar 1914 den Tanganjikasee
erreichen wird.
Die Teilstrecke Tabora—Malagarassi —
236 km — wurde am 30. Juli d. Is. abge-
nommen und dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die im vorigen Jahre begonnenen Arbeiten
zum Umbau und zur Verbesserung der Stamm-
strecken der Usambarabahn und der Tan-
ganjikabahn wurden fortgeführt.
Togo. Die 4,6 km lange Reststrecke Agbonu —
Atakpame der Hinterlandbahn Lome — Atak-
pame wurde in der Zeit vom November 1912
bis Ende April 1913 vollendet und mit der End-
station Atakpame am 2. Mai 1913 dem Betriebe
übergeben. Die Gesamtlänge der Hinterlandbahn
stellt sich auf 167,13 km; da sie bei Kilometer 2,7
der Strecke Lome — Palime von dieser abzweigt,