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Gleichzeitig beabsichtigt auch die Regierung, die Traus-
portpreise für Kautschuk auf ihren eigenen Schiffen beie
der Fahrt stromabwärts vom 1. Dezember ab um
·0 v. H. zu ermäßigen.
Schafzucht und Wollausfuhr des australlschen
Staates Viktoria 1912/13.
Die Wollausfuhr aus dem Staate Viktoria be-
trug während der Saison 1912/13: 435 795 Ballen
oder 139 977 354 lbs im Werte von 5 926 812 L, in
der Saison 1911/12: 562287 Ballen oder 18459 750 lbs
im Werte von 7028 587 L. (Davon bezog Deutsch-
land zuls#n 55 267 Ballen im Werte von 751631 8
Viktoria eine Verminderung von rund 2000000 Schafen
(von 18 ie Folge war eine
Verminderung in der Ausfuhr pon- 126 492 Ballen
Wolle Hoach Deu tschland eine Verminderung von
13 095 Ballen).
In ner Beschaffenheit war die Schur des Staates
Viktoria auf der Höhe des Vorjahres. Wegen der
Dürre waren die Wollen sziner aber sie enthielten
mehr Schweiß als im Vorja
Für die kommende #1n ist, da im
Winter günstige Re egenfälle zu verzeichnen gewesen
sind, eine, wenn auch kleine, ernihtic des Schaf-
bestandes und der Wollausfuhr zu erwarten.
Von der Wollausfuhr der einzgelnen austra-
und #tten 545 302 Ballen im Werte von 854 525 K.) lischen Bundesstaaten und der Bestimmung der
Weg im Jahre 1912 in Voalzen herr= Verschiffungen während der Saison 1912.18 gibt die
schenden aider erlitt der Schafbestand des Staates! folgende Aufsstellung ein Bild:
Verein. Deutsche, ita- Frau- 6 dea #
t-
S Staaten lienische und Ant- 6 lam
Staatenu und England österreichische bsische werpen Japan ausfuhr
Kanada Häfen Häfen . Ballen
· l :
Neusüdwales 7 581 204 1416 185 582 253 281 1 95286 1 27 953 773829
iktorin 10 710 231 101. 51 378 124364 32 182 1173 150 950
Queensländ 892 112 763 66 191 56 904 39815 3 968 280 538
Südaustralien. 215 8 0983 20 021 44 989 10 272 — 164 430
Westaustrallen — 28 895 — — 776 828 80 499
Tasmanien — «160205. 1 378 8202 1 155 — 21 755
19 437 681 911 324 550 482 690 179 486 33922 1721 996
1 v. H. 40 v. H. 19 v. H. 28 v. H. 10 v. H. 2v. H. ] 100 v. H.
(Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Melbourne.)
straußen-Jagd- und Ausfuhrverbot für die
französischen Kolonien in Westafrika.
Durch eine Verordnung des Generalgouverneurs
zu Dakar vom 16. Juli d. Is. ist die Jagd, der Fang
und die Ausfuhr von Straußen sowie das Sammeln
und der Verkauf von Stranßeneiern für das ganze
Gebiet der französischen Kolonien in BWestafrika unter-
sagt worden, soweit nicht für besondere Fälle vom
Generalgouverneur spezielle Erlaubnis erteilt wird.
Ferner wird das Halten von zahmen Straußen
sowie der Verkauf von Straußenbälgen oder Federn
unter behördliche Kontrolle gestellt.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Monrovia.)
Handel des Uganda-Drotektorats 1912,/13.
Der Gesamthandel des Protektorats hatte im
Berichtsjahr einen Wert von 1236956 K (24739 120.42),
was einen Überschuß über das d von 219828 2
(4290 560 /4) oder 21,61 v. H. bedeutet. Der Wert
der Einfuhr betrug 779 946 W (15 598 920 4 der
der Ausfuhr 457 010 L (9 110 200 /4). Die Einfuhr
im Privonthandel seiat. einen Zuwachs von 107 692 2K
(215 A) oder 25,14 v desgleichen 28
von ogt 023 (4 an ) oder 24 92 v. H., gegenüber
einem Rückgang von 21,89 v. H. im Vorjahre: die
Ausfuhr einheimischer Erzeugnisse ist um 69 994 gK
(1 399 00% #%) oder 19,07 v. H. gewachsen.
letzten drei Jahre haben einen ständigen Fort-
scritd ros Landes gebracht, obgleich es noch längere
Zeit dauern wird, bis der Handelsüberschuß auf der
richtigen Seite sein und die Ausfuhr die Einfuhr über-
wiegen wird. Die gegenwärtige stärkere Zunahme der
Einfuhr gegenüber der Ausfuhr kann in Anbetracht
der schnellen Entwicklung des Landes nur als eine
günstige Vorbedeutung für die zukünftige Ausdehnung
des Ausfuhrhandels angesehen werden.
Die Einfuhr von Nahrungs= und Genußmitteln
ist gegen das Vorjahr um 10 395 L (207 900 .) auf
91 810 2L (1 826 200 .#%) gestiegen. Rohstoffe sind um
1229 9 (24 580 ./()) auf 46 644 L (932 984 /) zurück-
gegangen. Fabrikate und Halbzeuge stiegen
97 647 2 (1952 940 ./#) auf 514 714 L (10 294 280
Die Art und Menge der einzelnen Einfuhrgüter läßt
auf ein Anwachsen des Handels mit den Eingeborenen
und auf gute Entwicklung der Landwirtschaft schließen.
Ferner sind zu bemerken Baumaterialien für die
Busoga-Eisenbahn und Fahrzeuge für den Kioga-See.
An Bargeld wurde 120 397 K (2 407 940.#), darunter
an Scheidemünze 9480 K (189 600 ./##), eingeführt, was
eine Zunahme gegen das Vorjahr um 21028 S.
(480 460 ./40 bedeutet.
Die Ausfuhr einheimischer Erzeugnisse betrug
436 002 L (8 738 040 /), und zwar an Nahrungs= und
Genußmitteln (in der Hauptsache Simsimsamen, spa-
nischer Pfeffer. Gruhene Butter, Kaffee und Echnäfe)
55 xuu L (1115 ), mehr als im Vorjahr 19136 S.
(382720 ). iiltB (in der Hauptsache Baumwolle,
Rinder= und Büffelhäute, Ziegen- und Jandere Sele
Elsenbein) stiegen um 51 861 S (110837 220 1) an
377 070 L 7 ö41 400 Ac). Baumwolle * jetzt, d
erst zehnjährigem Anbau, schon 26294 Ballen im Werte