Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXIV. Jahrgang, 1913. (24)

W 117 20 
.Bohrarbeiten für Farmer usw. gemäß 
bn- eglement. 90 Bohrmaschinen,- 
e ungefähr 
51 ( 1045 * monatlich, einschließl. In- 
Inaon 
* ½ 
2 18 468 
gen ouns; 2 16 120) — 378 594 
330 460 ./4. 
. Bohrarbeiten für die Eisenbahnver- 
* 
nd B ksgesell 
lb n lisne 
lag für 
n Ilnmqsspepen 2 Bohrmaschinen, je 8 54 
“— monatlich, einschl. 
nspektion 
ENMN“N’“e für andere Regierungs- 
* 12 Bohrmaschinen, je 8 77 
“# 2 onatlich einschl. Inspektion 
* * für Maschinen. Zu- 
e . 
bouetle und 
— 
licn für 44 arbeitende Bohrmaschinen, je 
182 Ss ) jährlich · S 
811064 
2 16 300 
#nschaffun slosten für Betriebsmate- 
vl Unterbaltungskosten und Reparaturen 
eh h en und Reserveteillager 
118 Bohrmaschinen mit je 2 46 E 948 M) 
15 100 ) 
1 175 101 .4) gegen 
“ 
Im ganzen 2 57 822 
im Vorjahre 8 54 384 
die Zukunft 46%, Lohrwesens in Deutsch- 
westafri 
In rsch lbbnel. *— die Bohrkolonnen 
t Beit die Bedürfnisse 
des Landes nicht befriedigen. 
nerseits genügt die Anzahl der vorhandenen Bohr- 
ischinen nicht — wird — wenigstens nach 
dicht der Farm 
hler im H#emneße vor, welche geitverluste — t 
der Kosten mit sich bri 
— zu teuer gearbeitet; es komm 
ingen. Im La 
ude angeregt, die Bohrkolonnen sollten kaner 
Naschinen verkauft und bie ganze Bohrtätigkeit 
rivatindustrie überlassen werden, welche heute 
W billiger arbeite als das G 
wonrser bewilligten Gelder 
o nicht in der La 
utend billigeren Preis, nämli 
cnbernement. 
sollten zur unter 
Privatindustrie r** werden, falls 
e sei, für einen be- 
25 .& per fallenden 
tier, anstatt 50., zu bohren 
on vornherein 
n muß urkurgen werden, daß der 
etrieb der Bohrkolonnen für die Regierung eine große 
enn 
L 
Klei 
i son 
ein 
inen v2 
itjpiel 
oglich 
den. 
te 
78 K6 
Mmör 
nterne 
me — 
t glei 
taatli 
  
gen 
dr 
id 
  
cher Betri 
ohrme 
# bildet, und daß diese nur zufrieden sein könnte, 
es möglich wäre, den ganzen Bohrbetrieb pri- 
ehmern zu überlassen 
ivatunternehmer können ohne Zweifel 
hen Voraussetzungen billi F arbeiten 
etrieb. Sie bohren sel 
ister, leine Aufsichtsbeamten und keinen 
  
r“ erweise ein 
doch billiger abbeite# als die Regierun 
für sind aber gewisse Vorbedi 
derwaltungsapparat. So können sie 
angemessenen Verdienst erzielen 
g. 
nigen vor- 
Zunächst muß der Bobrunternehmer — und 
die Hauptsache — über ein genügendes Maß 
Erfahrungen versügen, ohne welche er nicht in 
e ist. weli unter den m— vor- 
missen zu ar 
d Serdl heute schon viele Leute in Südwest 
seober billig gebohrt werden soll, wird man kaum 
W können. 
welche die nötigen Borkenntnisse haben. 
chmänner aus anderen Ländern herbei- 
Verneren muß der Unternehmer im Besitze einer 
  
en Bohrmaschine sein. Eine 
20 000 .K einschließlich des 
unbebinet nötigen reichl cher. Reserveteilvorrates. Wird 
die Masthine, au Abzahlung gekauft, so kostet sie ent- 
sprechend m also entweder ein für den 
lleinen Unkernehmer bedeutendes Kapital zum Anfang 
erforderlich, oder er muß damit rechnen, jährlich grö- 
ßere Abzahlungen zu ma 
n Deutsch-Showestasria sind im letzten Jahre 
eine Anzahl amerikanischer Schrot-Bohrmaschinen an- 
Lekaufto worden, welche iin harten Gestein ausgezeichnet 
ohren, abe g stabil gebaut sind, daß bei 
intensiver Arbeit nser, Iwierigele Verhältnissen kaum 
mit einer Lebensdauer von mehr als höchstens fünf 
Jahren zu rechnen ist. Sie haben gußeiserne Lager, 
schlechte Motoren und sind so leicht lunstutert, daß 
alle Teile während des Betriebes klap und 
che inlich werden dese Maschinen sich 
n er et man aber mit fünf 
Jahren, so müssen jährlich 4000 M von Werte ab- 
geschrieben werden. Bei einer Vogeleistm. von rund 
500 m würde das für den Meter 8.#44, bei einer 
solchen von 750 m immerhin= noch 6 K ausmachen. 
Verdient der Eigentümer nicht außer seinem Leben 
und allen Unkosten die für diese Abschreibungen vötige 
Summe, so wird er nach einigen Jahren, wenn die 
Maschine wertlos geworden 116 erkennen, daß er statt 
des berechneten Verdienstes Verluste gehabt hat. Nach 
Ablauf der Zeit, in welcher ivatindustrie von 
der Kapregierung unterstützt warde- hat eine ganze 
Anzahl Bohrunternehmer diese Erfahrung gemacht. 
Die billigen iemn-Urhrmaschinen eu Hand- 
betrieb, welche in unserer Kolonie hier und da alt 
verkauft worden sind, bohren nur dreizöllige Lö er 
Sie sind wie alle Diamant-Bohrmaschinen für 
Wasserbohrbetrieb unerwünscht, #ist wenn zur- 
günstigen Verhältnissen ein fleißiger Unternehme 
damit zu niederem Satze mit Verdchft arbeiten umr 
Es sollten also nur wirklich brauchbare, unter 
aistariie Verhältnissen erprobte, wiberstandsfähio 
gebaute Bohrmaschinen angeschafft werden, und z 
zweckmäßigerweise kombinierte Schrot= und Perlusston 
Bohrmaschinen, welche Löcher von mindestens se 
Zoll Durchmesser bohren. zicht 
i bur 
(" 
( 
wilich, geilmagssahon, 
  
  
  
  
hre Bohrmaschinen von g 
Transvaal) und von Malcomeß in East London 
Kapprovinz!. 
Wenn der Eigentümer einer Bohrmaschine diese 
eenau kennt und reichliche Reserveteile mit sich führt, 
ann er die nötig werdenden aturen an Ort 
Stelle ausführen. Es kommen zuweilen aber 
auch B dgungen vor, die nur in einer Ma- 
guche pelch n werden können. Dann rW- 
große Ausgaben für Transport E und rdent. 
viel Zeit und Verdienst verloren. 
lichkeiten müssen. bei einer rerrege achnG EM“ 
berücksichtigt w 
Ein ½ Unternehmer muß ferner damit 
  
ich nicht, wie die Regierung, auf Ratenab- 
zahlung innerhalb einer längeren Reihe von Jahren 
einlassen. Das wird von der Mehrzahl der Farmer 
Südwests sehr unangenehm empfunden werden, da fie 
sich im Anfangsstadium ihrer Betriebe befinden und 
keine Einnahmen, daher auch meist kein bares Geld 
haben. Hier helsend einzugreifen wird eine Aufgabe 
der zu gründenden Bodenkreditansta. alt sein 
Selbst wenn die Personen-, Cen. und Ma- 
schinenfrage zur Zufsiedenheit für den Privatunter- 
nehmer gelöst ist. bleibt noch eine weitere große 
Schwierigkeit bestehen: die Transportfrage. rden 
in einem kleinen Bezirk zahlreiche Vobengen au 
nahe beieinander gelegenen Farmen ausgefübrt. 
so ist diese Schwierigkeit nicht bedeutend. Bei weiten 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.